Wunderbare Hilfs-Aktion für SchülerInnen in Äthiopien

Tafari unterstützt seine Familie, indem er arbeiten geht. Mit etwa fünf Euro könnte er ein Jahr zur Schule gehen.

Tafari unterstützt seine Familie, indem er arbeiten geht. Mit etwa fünf Euro könnte er ein Jahr zur Schule gehen.

Damit 23.500 Kinder im Süden Äthiopiens auch jetzt, in Zeiten extremer Krisen, die Schule besuchen können, gibt es die Aktion „Kinderspuren“, für die SchülerInnen Wochenkalender und College-Blöcke verkaufen.

In vielen Schulen in Vorarlberg ist die Aktion „SchülerInnen für Bildung in Äthiopien“ wieder angelaufen. SchülerInnen aus zwölf Schulen engagieren sich und setzen mit dem Verkauf einzigartiger Wochenkalender und College-Blöcke (die auch für LinkshänderInnen geeignet sind!) ein Zeichen der Solidarität für 23.500 SchülerInnen in Südäthiopien. In Äthiopien spielen sich gerade mehrere Krisen gleichzeitig ab: In weiten Teilen des Landes herrschen Dürre und Hunger, die Lebensmittelpreise sind in schwindelerregende Höhengestiegen und im Norden des Landes destabilisiert der Bürgerkrieg in Tigray das gesamte Land.

Die Geschichte von Tafari

Hoffnung auch zum Beispiel für Tafari. Der Junge ist acht Jahre alt. Er hat sechs weitere Geschwister. Zusammen mit seinen Brüdern und anderen Freunden aus dem Dorf geht er nachmittags auf die Suche nach Arbeit, um ein wenig zum Familieneinkommen beitragen zu können.

Tafaris Mutter ist froh darüber, dass ihre Kinder, allen voran Tafari, gerne mithelfen. Das Geld, das der Junge mit kleinen Arbeiten am Nachmittag verdient – meistens schleppt er Material für einen Lebensmittelhändler in ihrer Straße vom Markt zurück – kann sie gut brauchen. Seit die Preise für Öl, Mehl und Bohnen durch die Decke gehen und der Regen ausbleibt und die Ernte auf ihrem kleinen Acker zu vertrocknen droht, ist dieses kleine Zubrot noch wichtiger geworden. Und Tafari und seine Brüder sind jeden Abend stolz, wenn sie ihren Lohn zu Hause vor der Mutter auf den Lehmboden legen und die Freude und Erleichterung im Gesicht der Mutter sehen. Wenn Tafari abends einschläft, ist er meist erschöpft, aber glücklich. Denn er hat das Gefühl: Ich bin wichtig!

Ein Schuljahr für fünf Euro

Etwa fünf bis sechs Euro pro Schuljahr kostet die Schulgebühr für ein Kind. „Keinem Kind soll auf Grund von Armut das Recht auf Schule verwehrt bleiben, deshalb machen wir diese Aktion“, so Michael Zündel, verantwortlich für die Bildungsprojekte der Caritas Auslandshilfe, und freut sich über die ungebrochende Solidarität in zahlreichen Vorarlberger
Schulen. WERBUNG MH

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              „Ich möchte den Kindern helfen!“
            </p><p>„Ich hätte nicht gedacht, dass in Südäthiopien sehr viele Kinder so einen weiten Schulweg haben. Ich möchte mithelfen!“ Tina F., 1a-Klasse der MS Egg</p>

„Ich möchte den Kindern helfen!“

„Ich hätte nicht gedacht, dass in Südäthiopien sehr viele Kinder so einen weiten Schulweg haben. Ich möchte mithelfen!“ Tina F., 1a-Klasse der MS Egg

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              „Will ein Jahr finanzieren“
            </p><p>„Mit jedem Kalender oder Block können wir ein ganzes Schuljahr für ein Kind in Äthiopien finanzieren. Daher will ich helfen und fleißig verkaufen!“ Jakob F., 1c-Klasse der MS Egg</p>

„Will ein Jahr finanzieren“

„Mit jedem Kalender oder Block können wir ein ganzes Schuljahr für ein Kind in Äthiopien finanzieren. Daher will ich helfen und fleißig verkaufen!“ Jakob F., 1c-Klasse der MS Egg

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              „Es ist für viele Kinder schwierig“
            </p><p>„Ich mache bei der Aktion mit, weil ich gehört habe, dass es für viele Kinder in Äthiopien sehr schwierig ist, die Schule zu besuchen. Darum möchte ich etwas tun.“ Raphael B., 1c-Klasse der MS Egg</p>

„Es ist für viele Kinder schwierig“

„Ich mache bei der Aktion mit, weil ich gehört habe, dass es für viele Kinder in Äthiopien sehr schwierig ist, die Schule zu besuchen. Darum möchte ich etwas tun.“ Raphael B., 1c-Klasse der MS Egg