Jugendliche und die Angst vor dem Thema Finanzen

Geld & mehr
Daniel Bayer, Fingu: Geld ist immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Viele Menschen scheuen sich davor, darüber zu sprechen oder sich damit auseinanderzusetzen. Doch wieso ist das immer noch so? Die Finanzwelt hat sich in den vergangenen Jahren rasant weiterentwickelt. FinTech-Startups haben den Zugang zur Finanzwelt revolutioniert. Und gerade deshalb ist unumgänglich, dass wir über Investieren, Geld und die Finanzmärkte sprechen, genau so wie wir über die Erlebnisse vom vergangenen Wochenende diskutieren.
Finanzen sind ein
täglicher Begleiter
Eine Sache, die man oft unterschätzt, ist, dass das Thema Finanzen ein täglicher Begleiter ist und in so vielen verschiedenen Aspekten unseres Lebens eine zentrale Rolle spielt, auch wenn man es im ersten Moment nicht vermutet.
Ein Beispiel: Die Wahl des richtigen Kontos. Viele haben einfach ein Konto bei ihrer Hausbank und zahlen Gebühren, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass es auch kostenlose Konten gibt. Gleiches gilt für die Wahl des Aktiendepots. Auch hier gibt es riesengroße Unterschiede – die Bank verlangt zum Beispiel ein Vielfaches von den Gebühren, die ein Online-Broker verrechnet.
Geld ist überall
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Fakt ist: Geld ist überall und spielt eine große Rolle in unserem Leben. Wer sich finanziell weiterbildet und sich mit dem Thema auseinandersetzt, kann sein Leben selbstbestimmter führen. Es ist auch Zeit, dass sich die aufkommende Generation stärker mit der Thematik auseinandersetzt und zum Beispiel heute schon über die eigene Altersvorsorge nachdenkt. Denn die Jugend von heute kann sich nicht mehr auf den Staat und die fixe Pension verlassen. Frühzeitiges Investieren, ob ETF-Sparpläne, Aktien oder Anleihen, ist in Zeiten globaler Herausforderungen der beste Weg für sich selbst vorzusorgen. Denn auf dem Sparbuch ist das Geld derzeit definitiv am schlechtesten aufgehoben.