KI-Hype an der Börse

Geld & mehr

Daniel Bayer, Fingu: „Künstliche Intelligenz ist zweifellos das Thema der Stunde. Die Technologie hält Einzug in immer mehr Bereichen unseres täglichen Lebens und Unternehmen sind voller Hoffnung auf sprudelnde Gewinne. Das Interesse an KI zeigt sich nicht nur in den Nachrichten, sondern auch am Aktienmarkt, wie eine Analyse der US-Bank JPMorgan zeigt.

Große Technologieunternehmen wie Google und Microsoft steuern auf einen Konkurrenzkampf im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu. Microsoft möchte eine Führungsrolle einnehmen und ist bereit, in diese Zukunftstechnologie zu investieren. Google wiederum verspricht den Nutzern eine verbesserte Websuche dank KI. Auch andere Unternehmen erkennen das Potenzial: wie zum Beispiel Meta-Chef Mark Zuckerberg möchte KI über alle Produkte hinweg einsetzen und führend in diesem Bereich werden.

Auswirkungen

Das Interesse an Künstlicher Intelligenz hat nicht nur Auswirkungen auf die Unternehmen, sondern auch auf den Aktienmarkt. Laut JPMorgan hat das Interesse an KI-Themen mehr als die Hälfte der Gewinne des marktbreiten US-Index S&P 500 in diesem Jahr
ausgemacht – das wären dann rund 1,4 Billionen US-Dollar. Auch die Gewinne der Unternehmen stiegen kräftig an. Es gibt aber auch noch einen weiteren großen Gewinner: und zwar wäre das der Chip-Hersteller Nvidia. Er hat es innerhalb eines halben Jahres geschafft, seinen Firmenwert um mehr als das Dreifache zu steigern und ist nun Teil des
exklusivsten Clubs an der Wall Street. Dank der wachsenden Nachfrage nach Chips hat das Unternehmen die
Schallmauer von einer Billion US-Dollar an durchbrochen und gehört nun zu den wertvollsten Unternehmen der Welt. Nur Apple, Google, Microsoft und
Amazon sind noch größer.

Der Hype um Künstliche Intelligenz ist also nicht nur in den Schlagzeilen präsent, sondern zeigt sich auch in den Gewinnen der Unternehmen und der Börse. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Zukunftstechnologie weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf unser tägliches Leben haben wird.“