Ganz relaxt auf zwei Rädern

Gravel-Tour um Feldkirch:
Vom Bahnhof Feldkirch geht es – um den Rabenstein herum – in Richtung Nenzing und von dort weiter nach Nüziders und Thüringen und über eine herrliche Gravel-Passage nach Schnifis. Im Hinblick auf die Kilometer ist damit schon mehr als die Hälfte geschafft, jedoch wartet erst jetzt die wirkliche Herausforderung der Tour. Von Schnifis geht es – teilweise recht herausfordernd – hinauf nach Übersaxen. Es folgt eine teilweise technisch recht anspruchsvolle Abfahrt nach Rankweil, bei der man unter Umständen auch zeitweise sein Rad schieben muss. Von Rankweil geht es noch einmal kurz bergauf in Richtung Göfis und dann zurück zum Bahnhof nach Feldkirch.
Schwierigkeitsgrad: schwer,
Dauer: 5:19 h, Strecke: 62,2 km
Die Beliebtheit von Gravelbikes wird nicht allein durch ihre Alltagstauglichkeit und Vielseitigkeit bestimmt. Neben der technischen Seite der Räder spielt auch die Herangehensweise eine
entscheidende Rolle.
Die Alltagstauglichkeit und Vielseitigkeit sind zweifellos Hauptfaktoren für die Beliebtheit von Gravelbikes. Doch nicht nur die „Hardware“, also die Räder selbst, haben Einfluss darauf, dass Szene und Fangemeinde seit Jahren kontinuierlich wachsen. Was viele Radsportler ebenfalls an der Sparte Gravelbiken schätzen, ist die damit verbundene „Herangehensweise“. „Gerade der Rennradsport ist ja mitunter schon eher kompetitiv. Beim Graveln geht es tendenziell etwas entspannter zu“, so Matthias Köb. „Das macht es für Anfänger natürlich etwas zugänglicher. Zudem sind viele Gravelbiker auch gerne mit dem Rennrad unterwegs. Für die kann es eine schöne Abwechslung sein“, berichtet der 34-jährige von seinen Erfahrungen. Selbstverständlich gilt das nicht für alle, es gibt mittlerweile auch zahlreiche Gravel-Rennen, bei denen es knallhart um Bestzeiten geht. „Grundsätzlich ist der Vibe aber schon etwas gemütlicher“, lacht Köb. KS

Frauenanteil im Radsport steigt
Bei vielen Radsportveranstaltungen ist das Publikum stark männlich dominiert. Bei into the wold sind seit der ersten Auflage mehr als 40 Prozent der Teilnehmer weiblich. Das liegt auch daran, dass die Veranstalter von Beginn darauf geachtet haben, auch die wachsende Community an Frauen im Radsport aktiv anzusprechen. WANN: 27. bis 30. Juni 2024. Mehr auf www.intothewold.at
