Schock nach brutaler Axt-Attacke in Würzburg

Der IS hat gestern ein Video veröffentlicht, in dem der Zug-Attentäter von Würzburg zu sehen sein soll.
Im Video kündigt der Mann an, einen Selbstmordanschlag begehen zu wollen. Zudem erklärt er, die Soldaten von „Ungläubigen“ würden in ihren Häusern, Dörfern oder auf Flughäfen zu Zielscheiben. Eine Bestätigung von Sicherheitsbehörden, dass es sich um den Attentäter handelt, lag zunächst nicht vor. Der 17-Jährige war am Montagabend mit einer Axt und einem Messer auf Fahrgäste in einem Regionalzug bei Würzburg-Heidingsfeld losgegangen. Er verletzte vier Menschen schwer und einen leicht – soweit der Stand bei Redaktionsschluss. Auch eine Passantin wurde bei der Attacke verletzt. Bei dem Angreifer, einem Jugendlichen aus Afghanistan, sei ein Text gefunden worden, der darauf hindeutet, dass sich der 17-Jährige „in letzter Zeit selbst radikalisiert hat“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Doch „das ist alles noch nicht erwiesen“.
„Sprachlos“
Basketball-Profi Dirk Nowitzki (38) hat bestürzt auf die Axt-Attacke in einem Regionalzug nahe seiner Geburtsstadt Würzburg reagiert. „Sprachlos. In Gedanken bin ich in meiner Heimatstadt Würzburg. Kranke Welt….“, schrieb der berühmteste deutsche Basketballspieler gestern auf Twitter. Auch die Bahn verurteilte den Angriff: „Wir sind entsetzt über die brutale Attacke“, sagte Konzernchef Rüdiger Grube. „Unsere Gedanken sind jetzt bei den Verletzten und ihren Angehörigen.“