Ländle mit zweithöchster Kaufkraft in Österreich

Jedem Vorarlberger stehen jährlich rund 25.134 Euro zur Verfügung. Symbolfoto: Messepark
Einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens GfK zufolge, stehen jedem Österreicher jährlich im Schnitt 24.067 Euro pro Kopf für Ausgaben zur Verfügung. Vorarlberg liegt im Ranking an zweiter Stelle.
Insgesamt kommen die 8,8 Mio. Österreicher 2019 auf eine Kaufkraftsumme von rund 212,3 Mrd. Euro, wobei jedem Bewohner im Schnitt 24.067 Euro pro Kopf zur Verfügung stehen. GfK definiert Kaufkraft als „das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Leistungen“. Österreichweit ist die höchste Kaufkraft laut der Studie in Wien und im Wiener Umland, dem sogenannten „Speckgürtel“, zu finden. So führt wenig überraschend der 1. Bezirk, Innere Stadt, mit einem verfügbaren Nettoeinkommen von 39.758 Euro pro Kopf und Jahr die Liste an. Damit liegt die Kaufkraft um mehr als 65 Prozent über dem gesamtösterreichischen Durchschnitt. Obwohl Wien stark unter den Top-10 vertreten ist, liegt die Hauptstadt im GfK-Bundesländerranking an letzter Stelle. Diese wird angeführt von Angeführt wird die Bundesländer-Liste dagegen von Niederösterreich, wo das durchschnittlich verfügbare Nettoeinkommen bei 25.186 Euro und damit rund fünf Prozent über dem Durchschnitt liegt. An zweiter und dritter Stelle liegen Vorarlberg (25.134 Euro) und Salzburg (24.444 Euro).
Ländle-Bezirke
Im Bezirk Feldkirch lebende Personen haben der Studie zufolge mit 25.866 Euro pro Kopf am meisten Geld in Vorarlberg zur Verfügung. Die Montfortstadt rangiert damit österreichweit auf dem 21. Platz unter den Bezirken. Der Bezirk Bludenz verfügt mit 25.338 Euro (Platz 25) über die zweithöchste Kaufkraft im Ländle, gefolgt von Dornbirn mit 24.910 Euro (Platz 33) und Bregenz mit 24.605 Euro (39). Alle Ländle-Bezirke liegen damit über dem österreichweiten Durchschnitt von 24.067 Euro.