Keine Haftlockerung für „El Chapo“

Der mexikanische Drogenboss bleibt in seiner fensterlosen Einzelzelle.  Foto: AP

Der mexikanische Drogenboss bleibt in seiner fensterlosen Einzelzelle.  Foto: AP

New York. Der mexikanische Drogenboss Joaquín „El Chapo“ Guzmán ist mit einem Antrag auf gelockerte Haftbedingungen gescheitert. Der New Yorker Richter Brian Cogan wies den Antrag am Montag zurück und begründete das mit der hohen Fluchtgefahr. Es sei „plausibel“, dass der einstige Anführer des gefürchteten Sinaloa-Kartells erneut aus dem Gefängnis fliehen wolle. Die strikten Haftbedingungen seien weder übertrieben noch willkürlich und auch nicht dazu gedacht, Guzmán zu bestrafen. Der 62-Jährige sitzt derzeit in einer fensterlosen Einzelzelle in einem Hochsicherheitsgefängnis im Süden von Manhattan. Er forderte, sich jeden Tag mindestens zwei Stunden im Freien in einem Gefängnishof aufhalten zu dürfen. Erlaubt sind ihm derzeit nur eine Stunde Bewegung in einer anderen Gefängniszelle.