Werden Plastiksackerl doch noch verboten?

Mit dem Verbot könnten jährlich 5000 bis 7000 Tonnen an unnötigemPlastikmüll vermieden werden.  Foto: dpa

Mit dem Verbot könnten jährlich 5000 bis 7000 Tonnen an unnötigem
Plastikmüll vermieden werden.  Foto: dpa

Das Ende der Regierung Kurz machte die Zukunft des Plastiksackerlverbots ungewiss. Nun gibt es einen neuen Anlauf.

Elisabeth Köstinger (ÖVP) nützt ihre Rückkehr in den Nationalrat, um ein von ihr noch als Umweltministerin 2018 angestoßenes Projekt durchzusetzen: Sie wird in der Plenarsitzung diese Woche das Plastiksackerlverbot als Initiativantrag einbringen – und hofft auf einen Beschluss mit breiter Mehrheit im Juli. Damit wären Plastiktragtaschen ab 1. Jänner 2020 verboten. Die türkis-blaue Koalition hat das Verbot im Dezember beschlossen. Mit dem Regierungscrash war die Zukunft des Plastiksackerlverbots dann aber ungewiss. Köstinger will jetzt die Novelle zum Abfallwirtschaftsgesetz inhaltlich unverändert zur Regierungsvorlage als Initiativantrag einbringen. Dieser muss dann erst durch den Umweltausschuss, danach könnte er im Juli im Plenum beschlossen werden.