Nehammer trifft Selenskyi in Kiew

Der ukrainische Präsident dankte dem Bundes-kanzler für dessen Solidaritätsbesuch.
„Das ist sehr wichtig und zeugt von Unterstützung“, sagte Wolodymyr Selenskyi im Präsidentenpalais, dessen Zufahrten mit Panzersperren und die Eingänge mit aufgetürmten Sandsäcken geschützt werden, zum ÖVP-Bundeskanzler. Auch wenn Österreich im Gegensatz zu anderen Staaten keine Waffen liefern könne, seien auch die „technischen Mittel“ aus Österreich eine große Hilfe. Der Präsident bezog sich dabei unter anderem auf 20 Rettungsfahrzeuge und zehn Tanklöschwagen, deren Lieferung Nehammer im Rahmen des Gesprächs angekündigt hatte. „Es ist ein schönes Signal, wenn führende Persönlichkeiten uns besuchen. Das zeigt, sie unterstützen uns nicht nur mit Worten.“
Krieg ist „völlig inakzeptabel“
Nehammer unterstrich, dass der von Russland ausgelöste Krieg für Österreich „völlig inakzeptabel“ sei. „Wir sind militärisch neutral, aber nicht, wenn es darum geht, Verbrechen zu benennen und wenn es darum geht, dort hinzugehen, wo tatsächlich Unrecht passiert.“ Österreich trage die Sanktionen mit.