Wildgewordenes Rind verletzt Bauer – Cobra muss anrücken

Das wildgewordene Rind stellte eine ernste Gefährdung für die anwesenden Personen dar. Symbolfoto: APA

Das wildgewordene Rind stellte eine ernste Gefährdung für die anwesenden Personen dar. Symbolfoto: APA

Das entlaufene Tier konnte zwar gefangen werden, rannte dann aber den Bauern um. Die Situation musste von der Cobra-Spezialeinheit geklärt werden.

Im Zuge von Verladearbeiten entwich gestern gegen 13.30 Uhr ein Rind bei einem Bauernhof in Rankweil. Das Rind rannte in eine Tiefgarage der Gemeinde und konnte so festgesetzt werden. Beim Betreten der Tiefgarage durch den angeforderten Tierarzt, welcher die Betäubung des Rindes durchführen sollte, flüchtete das Rind zur Tiefgaragenausfahrt. Die Ausfahrt war durch den offenen Tieranhänger blockiert, das Rind flüchtete in diesen und konnte in weiterer Folge abtransportiert werden. Doch damit war der Spuk noch nicht vorbei: Beim Bauernhof angekommen durchbrach das Rind zwei Zäune und rannte den Bauern um. Dieser wurde dadurch unbestimmten Grades verletzt.

Das wildgewordene Rind wurde zur Verhinderung der Gefährdung des verletzt am Boden liegenden Bauern und weiterer Personen durch einen gezielten Schuss von einem eigens dafür ausgebildeten Beamten des Einsatzkommando Cobra erlegt. Die Maßnahme war erforderlich, da die weitere Flucht-richtung und die Reaktion des Rindes bei der Erstversorgung des Bauern durch den Notarzt nicht abschätzbar waren, erklärte die Polizei in einer Aussendung.