Droht ChatGPT auch in Österreich das Aus?

Nachdem das Textschreib-Programm ChatGPT in Italien vorläufig gesperrt wurde, könnte nun auch in Österreich ein ähnlicher Schritt anstehen.
Grund dafür sind Datenschutzbedenken. ChatGPT steht im Verdacht, private Informationen von Personen verwendet zu haben. Sogar Zahlungsinformationen und Passwörter seien auf diese Weise publik geworden.
Die österreichische Datenschutzbehörde erklärte, dass sie die Entscheidung in Italien abwarte. Außerdem wolle man sehen, ob der Betreiber bereit sei, das Problem zu beheben. Ein Verfahren einzuleiten, sei jedenfalls möglich. ChatGPT politisch zu verbieten, hält Österreichs Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky derzeit hingegen für nicht möglich. Generell spricht sich Tursky gegen Einschränkungen für künstliche Intelligenz aus: „Ich bin der Meinung, dass Verbote von Innovationen noch nie zum gewünschten Erfolg geführt haben, nämlich mehr Transparenz und Sicherheit für die Nutzer.“

Florian Tursky