Von der Straße auf die Schiene

LR Marco Tittler informiert über die ersten Maßnahmen. Symbolfoto: VOL.AT/Mayer
Bregenz. Die Landesregierung hat im Herbst 2022 das Güterverkehrskonzept Vorarlberg beschlossen. Jetzt werden die ersten Maßnahmen umgesetzt, informiert Landesrat Marco Tittler: „Im Zentrum steht die Frage, wie die Rahmenbedingungen für den Standort Vorarlberg verbessert werden können.“ Die ersten Maßnahmen betreffen die Ermittlung des Verlagerungspotentials von der Straße auf die Schiene, die Erarbeitung eines Zielbilds für den Güterverkehr sowie eine Güterverkehrserhebung.
„Effiziente Logistik ist von
besonderer Bedeutung“
Im Güterverkehrskonzept wird die große Themenbreite der Gütermobilität beleuchtet – von Schiene bis Straße, von grenzüberschreitenden Verkehrsanbindungen bis zu Verteilnetzen im Lande: „Insbesondere aufgrund der hohen Exportorientierung der heimischen Wirtschaft ist eine funktionierende und effiziente Logistik von besonderer Bedeutung. Dabei müssen wir die Anforderungen des Personen- und Güterverkehrs zusammen denken – all das auch unter dem Aspekt der sozialen Verträglichkeit und des Klimaschutzes“, erläutert Landesrat Tittler.
Jetzt wird mit ersten Maßnahmen begonnen
2019 – also im letzten Jahr vor der Pandemie – betrug das Güterverkehrsaufkommen in Vorarlberg (ohne Durchgangsverkehr) etwa 24
Millionen Tonnen, davon wurden ca. 88 Prozent auf der Straße und 12 Prozent auf der Schiene transportiert. Im Zug des Güterverkehrskonzepts wurde eine neue Anlauf- und Koordinationsstelle Güterverkehr/Logistik geschaffen. Nun wird mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen begonnen.