Warnung vor Hurrikan „Hilary“

„Hilary“ wird voraussichtlich heute in Kalifornien ankommen. Foto: AP
„Hilary“ wird voraussichtlich heute in Kalifornien ankommen. Foto: AP

US-Präsident Joe Biden hat die Menschen in ­Kalifornien vor Pazifik-Hurrikan „­Hilary“ gewarnt, der heute auf Land treffen soll.

Vor der Ankunft des starken Pazifik-Hurrikans „Hilary“ sind in Mexiko mehr als 18.000 Soldaten in Alarmbereitschaft versetzt worden. Der Wirbelsturm werde voraussichtlich heute am frühen Morgen auf der Halbinsel Baja California auf Land treffen, teilte der mexikanische Wetterdienst am Freitag (Ortszeit) mit. Auch Südkalifornien in den USA müsse sich auf „lebensbedrohliche und möglicherweise katastrophale Überschwemmungen“ einstellen, warnte das US-Hurrikanzentrum in Miami. „Hilary“ könne dort mehr Regen auslösen als sonst in einem ganzen Jahr falle. „Hilary“ erreichte nach Angaben der US-Behörde am Freitag vor der Nordwestküste Mexikos die Kategorie vier von fünf. Am Freitagabend befand sich der Hurrikan rund 495 Kilometer südwestlich von der touristischen Küstenstadt Cabo San Lucas mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Kilometern pro Stunde.

US-Präsident Joe Biden warnte die Menschen im US-Bundesstaat Kalifornien vor erheblichen Regenfällen. „Ich fordere alle Menschen im Einzugsgebiet des Sturms auf, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und auf die Hinweise der staatlichen und örtlichen Behörden zu hören“, sagte Biden bei einer Pressekonferenz in Camp David. Es wurde erwartet, dass sich der Hurrikan etwas abschwächt, bevor er in Mexiko auf Land trifft und am heute Abend (Ortszeit) kurz vor Kalifornien zu einem tropischen Sturm heruntergestuft wird. Aber auch das ist noch ungewöhnlich für die US-Region. Für Kalifornien wurde zum ersten Mal in der Geschichte eine Tropensturmwarnung ­ausgerufen.