Mehr Güter auf die Schiene verlagern

Wolfurt. In Vorarlberg soll mehr Güterverkehr auf die Schiene. Davon wollen Verkehrslandesrat Daniel Zadra (Grüne) und ÖBB-Chef Andreas Matthä auch die stark exportorientierte heimische Wirtschaft überzeugen, die ihre Güter noch immer zu 90 Prozent auf der Straße transportiert. Künftig sollen zwei Güterverkehrskoordinatoren etwa über Förderungen für Firmenbahnanschlüsse informieren. Am nahe der Auslastungsgrenze stehenden ÖBB-Terminal Wolfurt sind ab 2028 Erweiterungen geplant.

Pilotversuch: Öffnungszeiten werden erweitert

Die Vorarlberger Wirtschaft nehme das Güterterminal Wolfurt sehr gut an. Mit 150.000 ITE (intermodalen Transporteinheiten) stehe man fast an der Auslastungsgrenze. Zum Jahreswechsel werde man die Öffnungszeiten in einem Pilotversuch bei Bedarf auch auf Samstag erweitern. 2028 werden die Arbeiten zur Erweiterung des Terminalgeländes beginnen. Derzeit verfüge das ÖBB-Terminal über 1700 Vollcontainerlager-Stellplätze und 3500 Leercontainer-Stellplätze, es gilt als einer der wichtigsten Güterverkehrsknoten Westösterreichs.