So belebt La Familia das Feldkircher Nachtleben

WANN & WO: La Familia – wofür steht eure frisch gegründete GmbH?

Daniel Schweighofer: Mit der Übernahme des ehemaligen Bunt Clubs und unseres aktuellen Lokals Kuche Klub haben wir beide Betriebe unter ein Dach gebracht. Der Name hat uns auf Anhieb gefallen und soll auch den familiären Zusammenhalt und die Gastfreundschaft verkörpern, die wir in unseren Lokalen pflegen. Und es soll kein Seitenhieb aufs Kartell (ebenfalls ein Gastro-
Kollektiv aus Feldkirch, Anm. d. Red.) ­darstellen.

Daniel „Malone“ Traunig: Solange sie in ihrem Revier bleiben (­schmunzelt). Nein, Spaß beiseite, der Schritt war für uns auch aus finanzieller Sicht notwendig, um uns abzusichern. Mit dem ehemaligen Bunt Club haben wir unser Portfolio umfassend erweitert, zumal wir den Rauch Club gemeinsam mit einem Partner ebenfalls bespielen und somit in Sachen Clubkultur in Feldkirch den Ton angeben wollen.

WANN & WO: Welche Pläne habt ihr für den ehemaligen Bunt Club?

Daniel Schweighofer: Unser Vorgänger Nani hat ganze Arbeit geleistet, Malone war ja bereits von Anfang an maßgeblich an der Umsetzung beteiligt. Wir werden die ursprüngliche Optik und Atmosphäre beibehalten, das Profil des Clubs aber weiter schärfen.

WANN & WO: Wie wird das konkret aussehen?

Daniel „Malone“ Traunig: Allzu viel möchten wir noch nicht verraten, die Leute sollen sich dann bei der großen Eröffnung am 30. Juni selbst vor Ort ein Bild machen. Der industrielle Look bleibt bestehen, wird von uns aber noch weiter ausgebaut und verfeinert. Und auch auf der Tanzfläche wird sich einiges tun, wir haben ein neues Konzept fürs DJ-Pult, das die Acts vermehrt in den Mittelpunkt rücken wird. Und es wird auch einen gemeinsamen Club von mir und Daniel geben.

WANN & WO: Unter welchem Motto wird dieses Event stehen?

Daniel Schweighofer: Titel des Abends ist „Monaco“, als Flashback in die glorreichen 90er-Jahre, mit Horny M. und Sugar D. an den Decks, soviel sei verraten. Ansonsten wird im neuen Club ein breites Spektrum an tanzbarem Sound geboten, von Hip Hop über Techno, House oder Electro, aber auch mit Live-Bands – wir wollen uns hier nicht einschränken.

Daniel „Malone“ Traunig: Dafür ist das Vorarlberger Publikum auch zu klein, um einen reinen Electro-Club anzubieten. Zumindest erleben wir und unsere Konkurrenten das so, wenn man sich die aktuelle Clublandschaft betrachtet.

WANN & WO: Angesprochen auf die Konkurrenz: Ist „La Familia“ eine Kampfansage ans „Kartell“?

Daniel Schweighofer: Keineswegs, im Gegenteil – Konkurrenz belebt das Geschäft. Wir pflegen intensiven Austausch mit den Jungs vom Kartell und der Feldkircher Gastronomie. Es ist beeindruckend, welche Fülle an hervorragenden Lokalen die Montfortstadt inzwischen zu bieten hat. Und von einem attraktiven, abwechslungsreichen Angebot profitieren letztlich alle Lokale in der Stadt.

Daniel „Malone“ Traunig: Feldkirch hat im Gegensatz zu anderen Städten in Vorarlberg den riesigen Vorteil, dass sich nahezu alle Lokale, egal ob Wirtshaus, Speiselokal, Café, Bar oder auch die Clubs in Gehnähe befinden. Und egal ob Kuche Klub, Rauch oder der neue Club unter dem Bunt, nahezu das ganze Nachtleben ist vom Bahnhof aus bequem erreichbar.

WANN & WO: Euer neuer Club wird aber getrennt vom Bunt agieren. Wie verläuft die Zusammenarbeit mit Neo-Chef Gregor ­Plankensteiner?

Daniel Schweighofer: Auch hier gilt die Direktive der „Familia“: Wir sind gut befreundet und ergänzen uns. Im neuen Club werden wir aber mit unseren jetzigen Partnern rund um Wolfgang Sila und Fohrenburger arbeiten. Wir werden von Donnerstag bis Samstag für unsere Gäste ab 18 Jahren öffnen, Sperrstunde bleibt 4 Uhr.

WANN & WO: Abschließend, wann darf das Publikum zum ersten Mal in den neuen Club?

Daniel „Malone“ Traunig: Wir werden am 30. Juni eröffnen und dann wird „La Familia“ zum „Capo de tutti capi“ des Feldkircher Nachtlebens. Buongiorno!

Stil bleibt gleich wird aber adaptiertIm neuen Club will man die Linie des ehemaligen Buntergrunds beibehalten. Industrielles Design im urbanen Stil, das Ganze soll aber adaptiert und stärker betont werden. Gerade was Licht und kleine Details betrifft, dürfen sich die Gäste auf viel Neues freuen.

Stil bleibt gleich wird aber adaptiert

Im neuen Club will man die Linie des ehemaligen Buntergrunds beibehalten. Industrielles Design im urbanen Stil, das Ganze soll aber adaptiert und stärker betont werden. Gerade was Licht und kleine Details betrifft, dürfen sich die Gäste auf viel Neues freuen.

Offen für alle GenresDer neue Club im Herzen Feldkirchs verschreibt sich voll und ganz dem Nachtleben, möchte sich aber musikalisch nicht eingrenzen. Neben elektronischer Musik ist also auch genügend Platz für Hip Hop oder Live-Acts.

Offen für
alle Genres

Der neue Club im Herzen Feldkirchs verschreibt sich voll und ganz dem Nachtleben, möchte sich aber musikalisch nicht eingrenzen. Neben elektronischer Musik ist also auch genügend Platz für Hip Hop oder Live-Acts.