
Festspielgeschichte
im Vorarlberg Museum
Als „tollen Türöffner zu den virtuellen Darstellungen der Bregenzer Festspiele“ bezeichnete Direktor Andreas Rudigier die im Vorarlberg Museum ausgestellten Modelle der Bühnenbilder. Bei der Eröffnung der von Kommunikationschef Manfred Welte kuratierten Ausstellung begeisterten die von Pianist Stefano Gibellato begleiteten Sänger Paul Schweinester und Alin Stoica die zahlreichen Besucher. Intendantin Elisabeth Sobotka zeigte sich „unglaublich beeindruckt davon, was aus zwei Kieskränen geworden ist“ und stellte fest, dass die Bregenzer Festspiele „wie eine Eins dastehen“. Nach ihrem Verweis auf das aus den Bühnenbildern entstandenen Memo-Spiel fesselte Historiker Meinrad Pichler nicht nur Josef und Antonella Rupp, Antje Metzler, Gebhard Sagmeister oder Patrick Loss und Verena Brunner-Loss mit seinem Vortrag. Viele sehr bemerkenswerte Details des „geistig-kulturellen Wiederaufbaus“ unter strikter Vermeidung des Wortes „Nationalsozialismus“ erfuhren dabei auch Festspiel-Vizepräsident Willi Muzcyzyn, Schauspieler Kurt Sternik, sowie Grünen-Politikerin Roswitha Steger. Starke Eindrücke nahm auch die aus Hennie Ueberscher (Berlin), Tina Hanke (Wolford) und Isabella Rümmele (Dornbirn) bestehende „Hongkong-Connection“ mit. Arno Meusburger


