„Pflege ist keine Einbahnstraße“

Bruno Masetti möchte anderen Menschen helfen – dazu ist der Pflegeberuf genau richtig.
Fotos: FHV/Patrizia Keckeis
Bruno Masetti studiert Gesundheits- und Krankenpflege an der Fachhochschule Vorarl-berg und erzählt im Interview, warum er sich mit 48 Jahren noch dazu entschieden hat, ein Studium zu beginnen.
Nach 30 Jahren in der Privatwirtschaft wollte der heute 48-jährige Bruno Masetti sein Leben verändern. Er hörte auf sein Herz und entschloss sich für das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege an der Fachhochschule Vorarlberg. In unserem Interview spricht er über seine Motivation und Erfahrungen auf dem Weg zu seinem Traumberuf.
Warum hast du dich für diese Studienrichtung entschlossen? Schon als Jugendlicher engagierte ich mich mit voller Überzeugung beim Roten Kreuz. Es war mir immer ein großes Anliegen, anderen Menschen beizustehen. Mit meinem Studium habe ich einen Weg gefunden, mich weiterzubilden und gleichzeitig auf meinen Traumberuf vorzubereiten.
Wie hat sich dein Leben durch diese Entscheidung verändert? Ich bin nun glücklich und zufrieden, weil ich mein persönliches Ziel verfolge. Es kann nicht oft genug betont werden, wie erfüllend die Arbeit in der Gesundheits- und Krankenpflege ist. Während meiner Praktika habe ich zahlreiche bestärkende Rückmeldungen erhalten, die mich jeden Tag aufs Neue motivieren.
Für wen eignet sich das Studium Gesundheits- und Krankenpflege aus deiner Sicht? Meiner Meinung nach sollte man Freude am Umgang mit Menschen, Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung und Interesse an der Medizin mitbringen. Interessante finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende bieten ideale Bedingungen, das ist ein weiterer Anreiz, dieses Studium zu beginnen. Es kommt für MaturantInnen und QuereinsteigerInnen gleichermaßen infrage.
Worin liegt für dich die Besonderheit des Pflegeberufs? Die Pflege ist keine Einbahnstraße, sondern bietet ein vielfältiges Tätigkeitsfeld. Mit dem Bachelorabschluss stehen mir nach dem Studium viele Türen offen. Ich kann später stationär, zum Beispiel in einem Krankenhaus oder einer betreuten Wohngemeinschaft, oder im ambulanten Bereich arbeiten. Weitere Möglichkeiten gibt es in Gesundheitsförderungsorganisationen oder arbeits- und betriebs-medizinischen Einrichtungen.
Worauf möchtest du in deiner beruflichen Zu-kunft deinen Schwerpunkt legen? Ich habe viel Freude am direkten Kontakt mit PatientInnen. In Zukunft möchte ich Menschen jeden Alters in verschiedenen Lebensphasen begleiten, vorzugsweise in der stationären Pflege. Es ist ein Beruf, in dem man glücklicherweise viel bewirken kann. Mein Fokus liegt darauf, Gesundheit zu fördern, Krankheit zu vermeiden und Leiden zu mindern.
Gesundheits- und Krankenpflege an der FHV
• Vollzeitstudium Bachelor,
6 Semester (180 ECTS)
• Neu ab Herbst 2023: verlängert
berufsbegleitendes Studien-
modell, 8 Semester
• monatlich 600 Euro Ausbildungsförderung, keine
Studiengebühren
• Bewerbungen für das Studienjahr
2023/24 bis 15. Mai 2023
Fragen? Dann melde dich unter der E-Mail: gkp@fhv.at
Mehr Infos unter:
www.fhv.at/gkp