Familie auf Mondmission

Der sehnlichste Wunsch von Mike ist es, seinen Vater und seinen Großvater wieder zusammenzuführen. Seit Jahren sprechen die beiden Astronauten nicht mehr miteinander. Die Gelegenheit scheint zum Greifen nah, als die zwei für eine gemeinsame Mondmission ausgewählt werden. Wäre da nicht der böse Millionär Richard Carlson, der dieses Unterfangen zu verhindern versucht, weil er den Mond privatisieren und sich damit eine noch goldenere Nase verdienen möchte. Mit der Hilfe seiner Freunde, der mutigen Amy, Technikgenie Marty und seiner Hauseidechse Igor, die natürlich bei keinem Abenteuer fehlen darf, versucht Mike, den bösen Plan des mondbesessenen Millionärs Carlson zu durchkreuzen. Als sie sich dabei zusammen mit Mikes verschrobenem Opa Frank ziemlich unerwartet in einer Rakete Richtung Mond wiederfinden, beginnt eine waghalsige Mission ins All, bei der die Freunde all ihren Mut zusammennehmen müssen, wenn sie Carlson das Handwerk legen und die Familie versöhnen wollen.

Breite Palette

Der spanische Regisseur Enrique Gato liefert ein spannendes und actiongeladenes Weltraumabenteuer ab, das gleich von Anfang an gehörig Fahrt aufnimmt. Die Animationstechnik kann sich dabei – trotz „nur“ 12,5 Millionen Euro Budget – absolut sehen lassen! Technikfreaks, Kinder und Comedy-Fans werden mit der breiten Palette an verschiedenen Charakteren gleichermaßen bedient: Mikes Freund Marty ist ein waschechter Geek, der seinen Leguan Igor mit allerlei technischen Upgrades ausgestattet hat. Erwachsene werden eher mit den zahlreichen Seitenhieben auf die US-Popkultur ihre Freude haben. So werden unter anderem auch die zahlreichen Verschwörungstheorien auf die Schippe genommen, die sich um die „angebliche“ Mondlandung der USA in den 1960er-Jahren ranken. Ein unterhaltsames Sci-Fi-Abenteuer mit viel Herz und einer Wagenladung an Gags!