Die Menschheit am Rande der Vernichtung!

„Independence Day – Wiederkehr“ ist ein Bombast-Actionfilm mit ein bisschen Handlung.
20 Jahre sind vergangen, seit Roland Emmerich mit „Independence Day“ neue Maßstäbe in Sachen Kinoaction setzte. Seither hat sich technisch einiges getan und der Katastophen-Spezialist aus Stuttgart zeigt mit „Independence Day – Wiederkehr“ eindrucksvoll, was mit der neuen Technik möglich ist, wenn man die Rechner bis zum Anschlag glühen lässt.
Okay, Handlung muss sein
Damit der neue „Independence Day“ keine reine Leistungsschau in Sachen Special-Effects ist, wurde dem Sci-Fi-Spektakel eine lockere, etwas vorhersehbare Handlung verpasst. Es gibt Liebesgeschichten, wahre Freundschaft, alte Helden und neue Verbündete. Das ist aber alles nicht so brisant, wie die Tatsache, dass ein verflucht großes Raumschiff auf die Erde zusteuert, in dem massenhaft stinkwütende Aliens anreisen, die einzig und allein die Vernichtung der Menschheit im Sinne haben.
Gigantisch ist noch
weit untertrieben!
Wenn es das Ziel der Produzenten, darunter W&W-Gründer Harald Kloser, war, im Kinosaal für staunende offene Münder zu sorgen, haben sie dafür die Karten wirklich gut gemischt. Man könnte sagen: Groß, größer, „Independence Day – Wiederkehr“! Zwar haben sich die Menschen 20 Jahre auf die unausweichliche Rückkehr der Aliens vorbereiten können, aber die unterschätzen die Bevölkerung der Erde garantiert nicht mehr so wie bei ihrem ersten Besuch. Darum haben sie neue, furchteinflößende Waffen dabei und Raumschiffe, die aufgrund ihrer Größe sogar eine eigene Gravitation entwickeln. Der erste Angriff ist verheerend und zeigt wieder einmal, dass Roland Emmerich ein wahrer Meister der Zerstörung ist. Die Bilder sind atemberaubend und wenn man zwei Stunden lang staunend auf die Leinwand blickt, merkt man kaum, dass die Story von „Independence Day – Wiederkehr“ eigentlich kaum vorhanden ist.
infos
Independence Day – Wiederkehr
USA; 121 Minuten
Genre: Sci-Fi, Action
Regie: Roland Emmerich
Schauspieler: Liam Hemsworth, Jeff Goldblum, Bill Pullman, Jessie Usher, Maika Monroe, William Fichtner
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Fazit: Eine gigantische Leistungsschau in Sachen Special Effects.
Bewertung: