„Chernobyl“

Die HBO-Miniserie „Chernobyl“ ist düster, schonungslos und verstörend.  Bild: HBO/Sky

Die HBO-Miniserie „Chernobyl“ ist düster, schonungslos und verstörend.  Bild: HBO/Sky

Sky. Die Ereignisse am 26. April 1986 veränderten die Welt: Als nachts um 1.23 Uhr der Reaktor 4 des namengebenden Kernkraftwerks in die Luft fliegt, weiß noch niemand um die verheerenden Auswirkungen der Katastrophe. Die Feuerwehren werden zu einem Brand am Dach des Reaktors gerufen. Doch der Löscheinsatz ist nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Einatzkräfte und Techniker stehen inmitten des nuklearen Desasters. Die Betreiber der Anlage sowie die politischen Verantwortlichen kappen sämtliche Verbindungen zur Außenwelt – niemand soll von dem Zwischenfall erfahren. Die sechsteilige Mini-Serie von HBO läuft seit vergangenem Dienstag auf dem Bezahlsender Sky. Wer die Möglichkeit hat (vielleicht noch aufgrund eines aktiven Accounts für „Game of Thrones“) darf sich diese Serie nicht entgehen lassen.

Infos

Chernobyl

1 Staffel
5 Folgen á 60 bis 72 Minuten (Episoden 1 und 2 bereits auf Sky on Demand erhältlich, Folge 3 erscheint am 28. Mai).

Genre: Drama

Verfügbar auf: Sky

Produktion: HBO


Fazit: HBO liefert ein beklemmendes Porträt des Super-GAU am 26. April 1986. Spätestens, wenn Kinder im nuklearen Fallout tanzen, fragt man sich: Wie naiv ist der Mensch, zu glauben, diese Energieform beherrschen zu können?

Bewertung:

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