Zentralmatura ohne Mathematik

Herzliche Gratulation an die vielen erfolgreichen MaturantInnen und die sie begleitenden Lehrpersonen. Unabhängig davon, wie groß die Durchfallquote in Mathematik schlussendlich geworden ist, gestaltete das Bifie die Matura in diesem Fach unfair und demotivierend. Zahlreiche SchülerInnen mit einer normalen statt ausgezeichneten Mathe-Begabung hatten durch Lerneifer erfolgreich die 8. Klasse bewältigt. Mit dem selben Lerneifer absolvierten sie in der Maturavorbereitung die Übungen des vom Bifie angebotenen Aufgabenpools, mit dem Ergebnis, in der Matura verwirrend andere Fragestellungen vorzufinden. Die Folge war eine Absorbierung der ganzen Lernenergien für viele überflüssige Kompensationsprüfungen, die zu verhindern gewesen wären, wenn man nicht den Grundkompetenz-Teil, sondern den 2. Teil schwieriger gemacht hätte. Grundsätzlich möchte ich zudem sagen: Es ist Zeit, dass jenes Denkmodell von Mathematik zu Ende geht, das sich selbstbeweihräuchernd als Gradmesser für Intelligenz sieht, pädagogisch völlig abgehoben agiert, und unverhältnismäßiges Absorbieren von Zeit, Energie und Nachhilfegeld bewirkt. Ein erster Schritt wäre das Herausnehmen von Mathematik aus der Matura. Es reicht, wenn es im Jahreszeugnis steht.

Mag. Peter Mennel,

Schwarzach


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