Schweinestall

Zur W&W-Story vom 22. Mai „Weniger ist oftmals mehr“. Die beschriebene Schweinestall ist sicher ein Fortschritt gegenüber jenen mit Vollspaltenböden. Solche Verbesserungen sind gut, dürfen aber nicht davon ablenken, dass die Nutztierhaltung grundsätzlich problematisch ist. Sie widerspricht dem Recht auf Freiheit, Unversehrtheit und Leben, das auch all die fühlenden und leidensfähigen Tiere als Minimum an Rechten verdient hätten. Vor allem deshalb, weil die drei Prozent Veganer längst beweisen, dass Tierprodukte nicht nötig wären. Vor allem ist zu hoffen, dass nun die Bevölkerung nicht sagt: Den Schweinen geht es jetzt besser, wir können ihr Fleisch nun mit gutem Gewissen konsumieren. Wir Menschen müssen endlich verstehen, dass es ein Unrecht ist, Milliarden unschuldige „Nutz“-Tiere nur wegen kurzem Gaumenkitzel zu mästen und jung zu töten.

 Renato Werndli, Eichberg (CH)

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