Lücke bei der Information

Der Weg mittels wenig wirksamen, nur kurzzeitig darstellbaren, und wie die Realität beweist, auch mit teilweise wenig glaubhaften Resultaten versehenen Schnelltestungen erscheint illusorisch. Wie die wenig sachliche, aber auf emotionaler Basis geführte Diskussion „im Zentrum“ zeigte. Frau Maurer’s einseitig geplante Regelungen in der Gastronomie verwundern, denn geregelte Restaurantbedingungen mit den Vorgängen in Ischgl zu vergleichen, ist schwer nachvollziehbar. Die mehrfach gestellte Frage nach den Inzidenzwerten bei Influenza (Grippe), im Vergleich zu Corona, wurde von zwei der Damen ignoriert und steht unbeantwortet im Raum. Auf sachlich harte Diskussion unsachlich und so emotional zu reagieren, scheint in dieser Situation, in der wir alle uns derzeit befinden, fehl am Platz zu sein. Wichtig wäre, die noch nicht beantwortbaren Fragen hinsichtlich Impfung, wie fehlende Langzeitfolgeerfahrungen, Dauer der eigenen Immunität, Möglichkeit der Virenweitergabe trotz Geimpftseins, Herdenimmunität u.a.m. offen und sachlich anzusprechen und nicht zu versuchen, diese unter den Tisch zu kehren. Dass ein Impf­ungswundermittel beim derzeitigen Wissensstand alleine der Wendepunkt um Corona „auszurotten“ sei, scheint wenig realistisch. Wir werden uns wohl mit situationsbedingtem MNS, Abstand u.a. über die Zeit retten müssen, bis sich bessere Behandlungsmöglichkeiten mit entsprechend epidemologischen Effekten mittels neuer Medikamente, ggf. zusammen mit Impfungen anbieten, die diese Hoffnungen baldmöglichst erfüllen mögen.

 Kurt Höfferer, Hörbranz

Artikel 85 von 93