Tiere landen im Kriegsgebiet
Die Tiertragödie mit Tieren aus Vorarlberg wird täglich größer. Wenn man nur denkt, was Russland mit Putin von Menschenrechten hält, dann kann man sich sehr wohl denken, wie dort Tiere behandelt werden. Landwirtschaftskammerpräsident Moosbrugger verteidigt die Tiertransporte nach Russland – es handelt sich hier um Zuchttiere. Es ist eine Lüge – wie Putin behauptet, dass er als „Friedensbote“ in der Ukraine einmaschiert. Man sieht, wie unsere Tiere vermarktet werden. Sie werden in ganz viele Länder verschickt, wo Tiere getötet werden. Aber wie grausam dies vor sich geht kann sich niemand vorstellen. Gerade in den letzten Tagen gab es einen Bericht im ORF, der gezeigt hat, dass eine Mutterkuh-Haltung sehr wohl möglich ist. Diese Bauer haben erkannt, dass eine Landwirtschaft nur regional möglich ist, wenn man das Tierwohl ernst nimmt. Aufzucht der Kälber ohne Kraftfutter und mit Hörnern. Für alle Bauern, die immer noch nicht wissen, dass sie die Verantwortung für Ihre Tiere tragen, gibt es einen Ratschlag: Macht einen anderen Job, damit das Tierleid endlich ein Ende nimmt. Vorarlberg hat die Möglichkeit, die Tiere im Land aufzuziehen. Das ist auch unsere Verantwortung.
Dieter Steinlechner, Nüziders