Liebe Frau King, herzlich Willkommen!
In Ihrem Interview (W&W vom 29.1.) sprechen Sie mir in jeder Hinsicht aus dem Herzen. Es stimmt mich zuversichtlich, wie konkret Sie die massiven Probleme im Land erfassen. Ich selbst habe drei Kinder und als Mieterin auf dem „freien“ Markt gehören wir seit Jahren zu den gesellschaftlichen Verlierern. Durch die aktuellen Entwicklungen sind wir permanent mit der Frage der Abwanderung konfrontiert. Für unsere Familie ist das eine enorme Belastung.
Ich freue mich auf Ihren Start – und möchte Sie warnen: Der Filz in Vorarlberg umfasst Seilschaften auf höchster politischer und wirtschaftlicher Ebene. Die Fratze der Gier wird Ihnen hier öfter die Zunge entgegenstrecken als andernorts. Sie werden sich ekeln. Aber: Menschen mit Ihrer Einstellung werden hier besonders gebraucht. Ich bedanke mich für die öffentliche Stellungnahme und wünsche Ihnen im Namen meiner ganzen Familie viel Kraft und Freude bei der Bewältigung Ihrer großen Aufgaben. (Anm. d. Red.: Frau King kam bereits vor sechs Jahren zur AK Vorarlberg. Ihr innovativer Kurs in den vergangenen Jahren war ausschlaggebend für ihre Bestellung zur ersten AK-Direktorin.)
Eine Leserin aus Hard