Ein Ende von Tierprodukten
Zum Artikel „Gesundheitspolitik ist auch Klimapolitik“ in WANN & WO vom 26. 2. (Seite 32): Auch in diesem Bericht warnen Spezialisten aus zwei Fachrichtungen vor Tierprodukten in der Nahrung. Aber nicht nur die eigene Gesundheit und das Klima profitieren bei Verzicht auf Tierprodukte, es würde auch endlich das Leiden in Ställen und Schlachthäusern beenden. Die Zahlen sind seit der Industrialisierung der Landwirtschaft nämlich still und leise in unglaubliche Sphären entrückt: 2000 fühlende Landtiere verlieren weltweit ihr Leben. Nicht etwa pro Tag, sondern pro Sekunde. Jährlich 65 Milliarden. Wassertiere kann man schon gar nicht mehr zählen, sie werden in Tonnen pro Sekunde angegeben. Diese Zahlen sind abstrakt, aber sie bedeuten Leiden und frühen erzwungen Tod für jedes einzelne Individuum. Dabei wünscht garantiert jedes empfindsame Tier ein Leben ohne Zwang, Angst, Stress und Schlachtung in jungen Jahren.
Renato Werndli,
Eichberg (CH)