Aktionistische, panikgeschürte Klimagesetz-gebung?
Aktionstag im Namen des Klimaschutzes: Das klingt hervorragend. Aber statt selbst Zeit für Umweltpflegetätigkeiten zu opfern, wird sogar unter Beihilfe von medial und politisch hofierten Wissenschaftlern demonstriert. Werden da nicht teils kurzsichtig-aktionsfreudige Event-Aktivisten gutgläubig vor den politischen Karren gespannt und umgekehrt? Maßen sich „wissenschaftliche Fachleute“ aus gänzlich anderen Bereichen als mündliche Weltuntergangs-Experten Zukunftsvisionärswissen an? Eine Diskussionsteilnehmerin wies auf den gesunkenen Wasserspiegel des Neusiedler Sees als Klimaerwärmungsbeweis hin, während im sonst trockenen Kalifornien und in südlichen Länderbereichen erst Überschwemmungen, dann Kälte und Schnee überraschten? Als es anlässlich unserer Industrialisierung von 1945 bis 1974 immer kälter wurde, wies die „Wissenschaft“ auf eine ggf. kommende Kälteperiode hin – in dieser Zeit stieg der CO2-Gehalt markant. Von einem Politologen (=Wissenschaftler) wurde erklärt, dass nur durch Änderung unserer Lebensweise die Erde bewohnbar bleibe. Haben wir nicht erst erlebt, wie von der Politik hofierte „WissenschaftlerInnen“ in der Bekämpfung eines (vorteilsgeschuldet?) falsch eingeschätzten Gefahrenpotentials grottenfalsch lagen, teilweise kläglich versagten und ggf. katastrophal schädliche Entscheidungen uns Bürgern aufgehalst wurden? Demokratie- und Wohlstandgefährdung durch aktionistische PolitikerInnen scheint dieser lauten Gruppe die einzige Lösung zu sein. Eine Gruppe, die im Vollen aufgewachsen ist und aufgehetzt, teilweise überhastet, den schwer erarbeiteten Wohlstand unseres kleinen Landes „entsorgt“?
Kurt Höfferer,
Hörbranz