Regio – die Entscheidung

Vorausschauend, wo Freizeit in der schönen Natur zur Erholung beiträgt und die sportliche Betätigung immer mehr sichere Strecken braucht, haben die angrenzenden Länder den verbindenden Ausbau von Wander- und Radwegverbindungen mit großem Aufwand begonnen.

Leider wurde der Durchgang in den Bregenzerwald übers Achtal sehr vernachlässigt und mit dem Mäntelchen der Natura 2000 in die Schublade gelegt. Die Vorderwälder Bürgermeister starteten einen Versuch, die alte Bahntrasse zu erhalten und den verantwortlichen Entscheidungsträger anzuschieben – aber ohne vehementen Nachdruck, erhebt sich niemand.

Will die Regio Bregenzer­wald diese Achtaltrasse als Lückenschluss erhalten? Sieht sie das Potential als sichere Verbindung und Freizeitstrecke in den Bregenzerwald? Fehlt die Unterstützung der Hinterwälder Bürgermeister, da sie ja schon ausreichend Wander- und Radwege vorweisen können und die Vorderwälder Bürgermeister hängen lassen? Oder sind die Vorderwälder Bürgermeister noch zu wenig mit Nachdruck hinter diesem Projekt?

Dass diese Bahntrasse als Zugang in den Bregenzerwald sehr vernachlässigt worden ist und deshalb mit einigen Mehrkosten und Aufwendungen zu rechnen ist, kann man den zuständigen Politikern und Verantwortlichen anheften. Wenn ein Haus im Dach ein Loch hat und der Besitzer entscheidet sich nicht, den Schaden zu reparieren, wird über die Jahre das ganze Haus desolat und der Mehraufwand an Reparaturkosten wird immer höher.

  Silvia Greber-Schmelzenbach,
 Schwarzach

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