Sicherer Radweg in den Bregenzerwald
Als begeisterter Radfahrer möchte ich mich bei dem Lkw-Fahrer der Firma Mennel bedanken für sein vorsorgliches Hupen am Anfang von Schwarzachtobel und dem anschließenden Abschneiden des Weges mit seinem vollbeladenen Holzhänger am Freitag, dem 21. April, gegen Mittag, der mich beinahe an die Mauer geklebt hätte. Ohne Vollbremsung meinereits würde ich diesen Leserbrief wohl nicht mehr schreiben. Es wird höchste Zeit dass unser Verkehrsminister Zadra (Grüne) die vielen Studien aus der Schublade nimmt und die zwei verbleibenden Möglichkeiten in die Wege leitet. Wobei nur eine Variante übrig bleibt, da bei der Variante über Alberschwende rund 200 Grundeigentümer enteignet oder abgelöst werden müssten. Dazu kommen 300 Höhenmeter auf fünf Kilometer und das Ganze hängt dann noch mit der Umfahrung Alberschwende zusammen, die ich vermutlich nicht mehr erleben werde. Das Argument Natura 2000 ist nur ein Vorwand, da ja jetzt schon eineinhalb Kilometer Radweg im Natura-2000-Gebiet sind (Bozenau bis zur Brücke Weißachmündung). Da die Bregenzerwälder hauptsächlich noch schwarz wählen, sind wir für die Grünen vermutlich nicht relevant. Zum Glück zeigen Wahlen in anderen Bundesländern aber bereits, wohin der Trend geht. Grün ist eine Farbe der Natur und nicht der Politik.
Egon Siegl,
Alberschwende