Teurer Klimakampf

Haben wir wirklich Geld für fast jedes laut hinausposaunte Anliegen? Gehören wir nicht schon längst zu den Höchststeuerländern der EU? Hat unsere junge Generation vergessen, dass all dieser Lebensstandard von jemandem d.h. meist über Steuern und Abgaben erwirtschaftet werden muss? Vergessend, dass auch früher längst nicht jeder/-e ein eigenes Haus bauen konnte, viele in kleinen Wohnungen zusammenwohnen mussten, ob sie sich vertragen haben oder nicht? Wenn Frau Windl erklärt, 100 Unternehmen weltweit emittieren 71Prozent an CO2, eine Tempo 100-Reduktionsforderung auf Autobahnen einzig damit begründet, damit eine Forderungsargumentation zu haben, bei der eine vernunftbasierte Gegenargumentation fehlt, bleiben Fragen: „Klimaschutz“ statt Umweltschutz zu Lasten frei denkender Menschen als Politikverbotsargumentationen bzw. als Volkserziehung durch Verteuerungen, Kostensteigerungen und weiteren Steuern zu nutzen, scheint ein unsinniger Weg. Wenn mit globalem Blick gesehen Politik die Kunst des Machbaren ist, teurer „Klimakampf“ bei uns einzig Prozentpunkte auf diesem Weg weitersteigert, bleiben ggf. zukünftig gesehen Wirtschaft und Existenzen auf der Strecke. Trotz Lockdowns, fehlenden Individualverkehrs und Flugzeuggrounding während Corona gab es keinen wesentlichen Einbruch bei den Steigerungen des CO2-Ausstoßes bei uns, auch wenn sich die Jetstream-Strömungsmuster ändern und es damit Klimaverschiebungen geben wird. Panikmache und Angst, basierend auf gemachten Politik- und „Wissenschafts-einseitigen“ Coronaerfahrungen, ist ein blamabel-schlechter Ratgeber.

Kurt Höfferer, Hörbranz