Der politische Kuschelsommer ist vorbei
„So sehr sich die Volkspartei bemühte, politisch Ruhe und Stabilität auszustrahlen, so fragil geht es hinter den Kulissen zu.“ so im VN-Kommentar Riedmann.
Die Grünen, die zuletzt bemüht waren, die supertolle Zusammenarbeit mit dem Landeshauptmann zu betonen, stoßen nun auf Widerstand. Die unerledigten Aufgaben von Mobilitäts-LR Zadra werden gerne verschoben, besonders auf LR Tittler und LH Wallner, die sich aber nicht mehr für ihn einspannen lassen. LR Zadra’s Taktik: Projekte, die in seinen Bereich fallen zu verzögern und verschieben oder in Schubladen zu verstauen, wie sein Vorgänger. Er ist in seinen Aussagen und Meinungen unglaubwürdig. Das eine Mal verhindert er durch neue Studien, die er kurzfristig in Auftrag gibt, die Umsetzung des geforderten Achtalradweges in den Bregenzerwald und dann liest man in seinem VN-Bericht, dass das Achtal seine Herzensangelegenheit sei. Nun hört man, dass im Landtag ein verschärftes Gesetz zum Umsetzen neuer Radwege erlassen werden soll. Arbeitet LR Zadra auf diese Verschärfung mit absichtlicher Verhinderung hin? Wo bleibt sein Kontra in der Politik? Der Alt-Landeshauptmann Sausgruber hätte sich so eine Verzögerungstaktik von seinem Koalitionspartner nicht solange gefallen lassen. Er hätte schon lange auf den Tisch geklopft und eine Entscheidung für die Zukunft der Radler getroffen.
Silvia Greber-Schmelzenbach, Schwarzach