Regulierungs-

wut

Verbote haben in der EU Hochkonjunktur. Jede positive Veränderung wird bereits in der Frühphase reguliert. Statt mit Neugierde, Offenheit und Freude auf Innovationen zu reagieren und die Chancen zu nützen, droht sich Europa ins Abseits zu manövrieren. Regierungen erzeugen zuerst ein Problem, dann versuchen sie das Problem mit Subventionen wieder aufzulösen. Mit Verboten behindern unsere Politiker Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung, Medizin, usw.

Die Regulierungswut kommt nicht von ungefähr. Schließlich bezieht der Beamtenapparat daraus seine Daseinsberechtigung.

Die einst von so breiter Zustimmung getragene EU schafft sich immer mehr Feinde unter den Menschen. Durch Überregulierung steigt die negative Stimmung, und diese kann explosiv werden. Die Vertreter der Vernunft und der Logik werden weniger. Die linken Utopisten, die grünen Panikmacher, die extremen Rechten, die Leugner, die gutmenschlichen Migrationshelfer, die Geldverwender, die Klimahysteriker, die südeuropäischen Schuldnerländer erhalten immer mehr Einfluss. Die Wirtschaft erstickt im Bürokratiewahnsinn. Statt die Zukunft zu planen, müssen sich Unternehmen mit Kontrollwahn und Detailversessenheit herumschlagen. Bei zu viel Staatseinfluss können sie weder planen noch kalkulieren. Wenn dann noch die Infrastruktur schlecht ist und die Arbeitskräfte nicht verfügbar, dann ist es optimaler den Standort in andere Länder zu verlegen. Wir sind in Europa eh nur die Minderheit.

Roland Geiger, Buch