Abtreibungs-

klinik

Heute abend kam in
„Vorarlberg heute“ ein Bericht über „die alte und wieder neue Lösung der Abtreibung in Vorarlberg“. Der einzige Arzt, welcher eine Abtreibung in Vorarlberg durchführt geht in Pension. Dies ist auch schon lange bekannt. Laut dem Bericht von „Vorarlberg heute“ sollten die Personen die eine Abtreibung benötigen im Landeskrankenhaus Bregenz behandelt werden. Nun hat es wohl „Stimmen“ gegen dieses Vorhaben gegeben. Und die Frauen die eine Abtreibung durchführen lassen wollen, sollten dies in dem Gebäude neben dem LKHB machen. Das Schwesternheim, wer es kennt.

Ich persönlich finde dass eine Zurschaustellung dieser Frauen. Genauso wie in der Abtreibungspraxis des Arztes, der die Abreibungen noch durchführt. Vor seiner Praxis demonstrieren immer wieder Personen die gegen Abreibungen sind.

Frauen, die sich für eine Abtreibung entscheiden sollten in einem neutralen und geschützten Umfeld dies tun können. Ohne Angst davor angestarrt, verfolgt oder verurteilt zu werden. Frauen, die sich für eine Abtreibung entscheiden, sollten für ihre Entscheidung respektiert werden und dies auch
anonym tun können.

Denn so wie dies nun der Plan ist, werden weiterhin Personen die sich für eine Abtreibung entscheiden mit Demonstranten rechnen müssen und in diesem Falle auch (verbaler und psychischer) Gewalt ausgesetzt sein – schutzlos.

Würden die Behandlungen in den Landeskränkenhäusern durchgeführt, wäre es sicherer, neutraler und nicht so abwertend für die betroffenen Personen.

 

Udoka Tamara,

Kennelbach

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