Israel und der Terror
Auf nicht genehmigten Demos wird aktuell zur Auslöschung Israels – der einzigen Demokratie im nahen Osten – aufgerufen. Und unsere Polizei sieht tatenlos zu. Als ich 2014 in Israel war habe ich hautnah erlebt, wie Araber überschwänglich feierten, als Jehuda Glick in Jerusalem kaltblütig niedergeschossen wurde. In Gaza wurde der abscheuliche Terrorangriff auf Zivilisten (mit den meisten Toten Juden an einem Tag seit dem 2. Weltkrieg) ausgiebig mit Süßigkeiten gefeiert. Auch in Europa – und sogar bei uns – wurde gefeiert. Wie kann es sein, dass eine erhebliche Menge an „österreichischen“ Schülern und Familien sich so schamlos über das bestialische Massaker an Juden (1200 Tote bisher, darunter mehrere Österreicher) – also am unglaublichen Missbrauch und an der Zerstückelung von ganzen Familien und mindestens 40 Babies – freut?! Sind wir etwa selbst schuld? Haben wir jahrelang Antisemitismus importiert? Es ist höchst an der Zeit für unsere Politik, dieses Thema aufzuarbeiten. Wer jetzt nicht klar auf der Seite Israels steht, steht eindeutig auf der Seite des unvorstellbar beispiellosen, brutalsten und sprachlos machenden Terrors seit Menschengedenken.
Peter Rzipa, Lauterach