Dämmerungs-dummheit?
Schon seltsam, wie sehr Frau BM Gewessler‘s Gesetze zur Einfalt und Gedankenlosigkeit eines nicht geringen Teils der Fahrradspezies beigetragen haben. All diese Menschen sind sich keineswegs bewusst, dass sie ohne Knautschzone unterwegs sind. Gerade jetzt sind viele unterwegs, die in den Morgen- und Abendstunden gar keine Beleuchtung zu brauchen scheinen. Andere wiederum fahren mit LED-Stirnlampen durch Fußgängerzonen, vermutlich um Fußgänger massiv zu blenden. Wieder andere blenden mit viel zu hoch eingestellten LED-Leuchten Autofahrer. Die Überquerung von Zebrastreifen ohne seitlicher Fahrradmarkierung erfolgt meist ohne Schauen, da ja die Autofahrer vorausschauend zu fahren haben und ggf. eine Vollbremsung hinlegen können, falls sie von solchen Aktionen überrascht werden. Es gibt auch nicht wenige, die offenbar an Ampeln farbenblind zu sein scheinen. Ein besonderer Typ fuhr auf einer Straße mit dem größten Recht mitten auf der Fahrbahn, obwohl rechts ein Fahrradstreifen vorhanden war, weil er auf dem Fahrradstreifen etwas um die Regenwassergitter herumfahren hätte müssen. Haben die alle ihr Gehirn zu Hause gelassen und vergessen, dass, egal wie verdreht manche Gesetze ausgelegt werden können, sie selbst am meisten Schaden davontragen, sollte ein Unfall geschehen? „Gehirnschutz“ durch den Helm alleine ist da oft zu wenig, zumal auch anderen Verkehrsteilnehmern Unachtsamkeiten passieren können!
Kurt Höfferer, Hörbranz