Hart, härter – Crossfit!

Liebe auf den ersten Kettlebell-Swing: Die war es auch bei Redakteurin Anja und PR-Redakteurin Mary. Fotos: Sams

Liebe auf den ersten Kettlebell-Swing: Die war es auch bei Redakteurin Anja und PR-Redakteurin Mary. Fotos: Sams

Das Ganzkörper-Kraft- training ist gerade DER Hype in der Fitnesswelt. Redakteurin Anja und PR-Redakteurin Mary testeten den Sport in der Crossfit-Box „Westpack“ in Wolfurt – Muskelkater inklusive.

Der Schweiß tropft von unseren Gesichtern und bildet eine kleine Pfütze auf der schwarzen Sportmatte unter uns. Unsere Beine brennen, unsere Muskeln betteln um eine Pause – doch unsere Köpfe sagen: „Mega, mach weiter!“ Und ja, das fühlt sich genau so verrückt an, wie es klingt. Willkommen beim Crossfit!

„So ging es mir am Anfang auch“, gesteht Trainerin Sarah Türtscher lachend. Die 33-Jährige hat die Crossfit-Box (so werden die Studios genannt) in Wolfurt vor fünf Jahren gegründet. Da war sie schon längst von der Sportart begeistert. Nicht zuletzt, weil es ihre Sicht auf Fitness und Gesundheit grund-legend verändert hat.

Liebe auf den ersten
Kettlebell-Swing

„Ich dachte immer, Sport ist etwas, was man halt machen muss, um gesund zu bleiben. Aber dass er eben keinen Spaß macht, sondern eine lästige Pflicht ist. Bis ich Crossfit ausprobiert habe.“ Liebe auf den ersten Kettlebell-Swing also. „Das Gefühl, das man nach einem Training hat, ist einfach unbeschreiblich. Der Endorphin-Rausch, der einsetzt, die angenehme Mattheit, wenn man den Körper mal richtig gefordert hat – so etwas hatte ich bei anderen Sportarten, die ich probiert hatte, oder auch bei Trainings im Fitnessstudio nie.“

Das können wir vollkommen bestätigen. Und ein weiterer Pluspunkt geht auf das Crossfit-Konto: das Gemeinschaftsgefühl. Während etwa im Fitnessstudio jeder für sich trainiert (idealerweise jedenfalls, allzu oft wird ja doch geschaut), ist man für die Dauer einer Crossfit-Stunde ein Team. Nicht wie ein Fußball-Team, schließlich steht ja schon jeder Sportler für sich dort. Aber dass jeder an sein Limit geht, alles gibt, sich durchbeißt, dass sich jeder gleich durchs Workout kämpft – das schweißt auf eine ganz eigene Art zusammen.

Persönliche Betreuung

AMRAP, WOD, 23 CAL AAB: Zugegeben, am Anfang meint man, ein Vokalbelheft für all die Abkürzungen und Fachausdrücke mitbringen zu müssen. „Aber tatsächlich ist man ganz schnell drin“, sagt Sarah. „Und wer neu zu uns kommt, nimmt eh zuerst ein paar ‚Foundation-Stunden‘, in denen er die Übungen und Ausdrücke lernt. Und in jedem Training wird auch anfangs erklärt, was auf dem Plan steht.“ Dieser Plan wird übrigens für jede Stunde neu entworfen. Eintönige Trainings mit den immer gleichen Übungen und Abläufen? Gibt es beim Crossfit nicht.

Ans eigene Limit

Und noch etwas fehlt: unrealistische Zielvorgaben. „Beim Crossfit geht jeder für sich ans Limit“, erklärt Sarah. „Man misst sich an sich selbst, nicht an Vorgaben von anderen, die für einen selbst vielleicht unrealistisch sind.“ Einen Plan mit 100-Kilo-Kreuzheben, obwohl man nur 50 schafft, wird es deshalb nie geben. „Bei uns trainieren alle gemäß ihrem eigenen Fitnesslevel“, sagt Sarah. „Daher ist auch niemand jemals ‚zu schlecht‘ oder ‚zu schwach‘ für eine Übung – sondern jede Übung ist für ihn genau richtig.“ Belege dafür? Beim „Westpack“ trainieren sogar Sportler jenseits der 60 Jahre.

Trainerin Sarah leitet dabei nicht nur an, sondern achtet in jeder Sekunde auch auf die richtige Ausführung der Übungen. Ein Personal Training praktisch, das dadurch sicherer ist als so manche Kraft- oder HIIT-Einheit in Eigenregie.

An die Grenzen – und weiter

„Fünf, vier, drei, zwei…“: Am Ende von gefühlt unzähligen Box Jumps, Kettlebell-Swings, Goblet Squats, Sit-Ups und Runden auf dem Assault Bike zählt Sarah die letzten Sekunden des Trainings runter. „Und eins! Geschafft Leute, richtig stark!“ Wir fallen auf die Matte, um uns herum sitzen und liegen die anderen und kämpfen um ihren Atem. Jeder klatscht mit jedem ab und wir wissen: Wir haben alle gerade das Gleiche erlebt, sind in gleichem Maß an unsere Grenzen gegangen. Und haben diese ein Stückchen weiter verschoben.

Wir wollen ehrlich sein: Crossfit ist hart. Alles andere, als „ein kleines bisschen bewegen“. Crossfit macht dich kaputt. Kurz zumindest. Aber danach fühlst du dich wie neugeboren. (Jedenfalls bis zum Muskelkater am nächsten Tag. Wir wollten ja ehrlich sein …)

<p class="caption">Trainerin Sarah ist das lebende Beispiel dafür, wie fit Crossfit machen kann.</p>

Trainerin Sarah ist das lebende Beispiel dafür, wie fit Crossfit machen kann.

<p class="caption">Je härter man tritt, desto höher der Widerstand: Assault Bikes sind fies.</p>

Je härter man tritt, desto höher der Widerstand: Assault Bikes sind fies.

<p class="caption">Die Teilnehmerzahl pro Stunde ist begrenzt. Dadurch kann Sarah jedenoptimal betreuen.</p>

Die Teilnehmerzahl pro Stunde ist begrenzt. Dadurch kann Sarah jeden
optimal betreuen.

<p class="caption">Jeder auf seinem Level, aber trotzdem alle zusammen: Das Team-Gefühl macht Crossfit aus – und hilft beim Durchhalten.</p>

Jeder auf seinem Level, aber trotzdem alle zusammen: Das Team-Gefühl macht Crossfit aus – und hilft beim Durchhalten.

<p class="title">„Crossfit zeigt dir: Du schaffst auch Schweres!“</p><p>Sarah Türtscher, Crossfit Westpack: „Mich hat von Anfang an total begeistert, wie intensiv man den Körper während und nach einer Einheit spürt. Durch das vielseitige Training wird der Körper auf vielen Ebenen gefordert und das bringt dich auch ab und zu über deine Komfortzone hinaus. Umso schöner ist der Effekt, dass man dadurch darin bestärkt wird, auch schwere Dinge schaffen zu ­wkönnen – auch außerhalb vom Training!“</p>

„Crossfit zeigt dir: Du schaffst auch Schweres!“

Sarah Türtscher, Crossfit Westpack: „Mich hat von Anfang an total begeistert, wie intensiv man den Körper während und nach einer Einheit spürt. Durch das vielseitige Training wird der Körper auf vielen Ebenen gefordert und das bringt dich auch ab und zu über deine Komfortzone hinaus. Umso schöner ist der Effekt, dass man dadurch darin bestärkt wird, auch schwere Dinge schaffen zu ­wkönnen – auch außerhalb vom Training!“

<p class="title">„Hart – aber mit Spaß-Faktor“</p><p>Marion Huber, PR-Redakteurin: „Ich habe schon viel von Crossfit gehört – und hatte ehrlich gesagt auch ein bisschen Angst. Schließlich sei es richtig hart. Das war es auch – aber mit riesigem Spaß-Faktor. Auch wenn ich mir während-dessen öfter mal gewünscht hätte, es wäre schon vorbei!“</p>

„Hart – aber mit Spaß-Faktor“

Marion Huber, PR-Redakteurin: „Ich habe schon viel von Crossfit gehört – und hatte ehrlich gesagt auch ein bisschen Angst. Schließlich sei es richtig hart. Das war es auch – aber mit riesigem Spaß-Faktor. Auch wenn ich mir während-dessen öfter mal gewünscht hätte, es wäre schon vorbei!“

<p class="title">„Noch mal ganz anderes Level“</p><p>Anja Förtsch, Redakteurin: „Alter Schwede! Ich mache ohnehin schon viel Sport – dreimal pro Woche joggen, einmal schwimmen und täglich mit dem Rad zur Arbeit. Aber Crossfit war nochmal eine ganz andere Schippe – aber eine gute! Ich bin mir sicher: Ich komme wieder.“</p>

„Noch mal ganz anderes Level“

Anja Förtsch, Redakteurin: „Alter Schwede! Ich mache ohnehin schon viel Sport – dreimal pro Woche joggen, einmal schwimmen und täglich mit dem Rad zur Arbeit. Aber Crossfit war nochmal eine ganz andere Schippe – aber eine gute! Ich bin mir sicher: Ich komme wieder.“

Crossfit Westpack: Jetzt Probetraining buchen!

Beim Crossfit Westpack gibt es verschiedene Abomodelle, von acht Einheiten im Monat bis hin zu täglichen Crossfit-Einheiten. Wer es flexibler möchte, kann auch eine „Punch Card“ erwerben, mit der er an zehn Trainings teilnehmen kann. Die Trainings finden von Montag bis Samstag statt.

Wer Lust bekommen hat, kann online ein Probetraining in der Crossfit-Box in Wolfurt buchen:
www.crossfitwestpack.at