Millionen Userdaten geleakt

49 Millionen Nutzerdaten von Instagram-Usern waren frei im Netz verfügbar, darunter Adressen, Telefonnummern und weitere sensible Daten. Foto: Reuters
Ein gewaltiges Datenleck haben Sicherheitsexperten bei Instagram aufgedeckt: Millionen Nutzerdaten haben den Weg – über Amazon-Server – ins Netz gefunden.
Täglich grüßt das Datenleck: Wie das Branchenportal TechCrunch gemeinsam mit dem Sicherheitsexperten Anurag Sen informiert, ist eine riesige Datenbank mit Instagram-Nutzerinformationen im Internet gelandet. Darin zu finden waren Nutzernamen, Adressen, Telefonnummern und weitere sensible Daten. Zurückzuführen sei der Datensatz auf die indische Werbeagentur „Chtrbox“.
49 Millionen Datensätze
Entdeckt wurde das Datenpaket allerdings nicht auf der Seite des indischen Unternehmens, sondern tief in den digitalen Eingeweiden von Amazons Webservice-Servern. Dem Sicherheitsexperten zufolge, waren darin ungeschützt – und somit für jedermann zugänglich – 49 Millionen Datensätze von Instagramern mit einer großen Anzahl von Followern zu finden. Auf Rückfrage bei einigen betroffenen Personen zeigte sich, dass noch niemand von „Chtrbox“ gehört hatte. Ob das Datenpaket aufgrund eines Hacks im Netz landete, ist noch nicht geklärt. TechCrunch gibt aber bereits Entwarnung. Die Datenbank soll mittlerweile nicht mehr öffentlich zu finden sein.