Charlie, Musikladen Feldkirch: „‚22 Wutanfälle, ich vermisse dich so sehr, wie ich dich hasse.‘ Nadja Bodlak, alias Nnella, in einem der deutsch gesungenen Lieder auf ihrem Debüt. Thematisch klingt die ganze Platte nach schmerzlicher Auseinandersetzung mit der eigenen Gefühlswelt, dem eigenem Scheitern und der Unmöglichkeit von Liebe. So gesehen eine Therapieplatte? Ist nicht jedes ernstgemeinte künstlerische Schaffen Therapie? ‚Dear Beloved Asshole‘ – eine emotionale Achterbahnfahrt. Liebe und Hass – sind die beiden wirklich unter einen Hut zu bringen? Nnella eine moderne weibliche Minnesängerin? Wie auch immer, älter werden hat schon auch seine guten Seiten, denn Liebeskummer, den man öfters überlebt hat, ist leichter zu ertragen. Nnella, zwischen Singer-Songwriter und Popmusik, hochemotional, feinfühlig, ‚Love-n-Hate‘ Poetik, dargebracht mit facettenreicher Stimme, mal zart sensibel, mal stimmgewaltig, mal flehend, mal wütend, immer ausdrucksstark und stilsicher. Die Stimme steht im Vordergrund, die Band umspielt mit viel Gefühl und Nnella kann’s auch krachen lassen. Mit ‚Pretty Shitty‘ als Schlusssong – ein Funk Jazz Juwel. Da steckt Humor drin, Klangwände, Farbtupfer, mit Blick nach vorne. Ein charmantes Debütalbum.“
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