Ländle-Beats made in USA

Der Vandanser Producer Chris Willi alias WILL.808PM wurde nach Atlanta eingeladen, um Musikerkollegen kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten.

Sieben Tage, die ganz und gar der großen Liebe Musik galten – und das auch noch in den USA: Diesen Traum durfte vor gut zwei Wochen Chris Willi aus Vandans erleben. Der 23-Jährige ist als Musikproduzent mit eigenem Studio in Bludenz tätig. Und die Beats, die er dort bastelt, brachten ihn über den großen Teich. „Seit Jänner arbeite ich mit dem Manager Alex Robinson zusammen“, erklärt Chris.

„Vor einigen Wochen fragte mich Alex, ob ich Lust auf ein paar Sessions mit anderen Producern in Atlanta hätte. Auch ein paar Künstler von dort sollten eingeladen werden, um Songs aufzunehmen und zusammen zu arbeiten.“ Bei der Gelegenheit musste Chris natürlich nicht lang nachdenken und sagte direkt zu.

Jeden Tag ins Studio

In Atlanta angekommen ging es vom ersten Tag an ins Studio – und an die Arbeit: Chris und die anderen Produzenten nahmen Beats auf, sampleten Parts, bekamen Besuch und Tipps von einigen heimischen Producern, gingen auf ein Konzert und waren bei einem Videodreh dabei. Eines von Chris’ Highlights: „An einem Tag kam der Artist Kcam vorbei. Er wollte sich anhören, was wir die letzten Tage so produziert haben und eventuell was aufnehmen. Er hat dann drei Beats gepickt. Bei allen war ich involviert, das hat mich wirklich sehr gefreut“, erzählt Chris. „Insgesamt hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass nicht zählte, woher du kommst, sondern was du machst. Jeder hat jeden gepusht, niemand hat etwas alleine gemacht, jeder war immer irgendwo involviert.“ Klingt so, als ob Chris fix nach Atlanta zurückkehren wird?
„Mit Sicherheit!“

Chris bei der Arbeit im Studio in Atlanta.

Chris bei der Arbeit im Studio in Atlanta.

Die Skyline derUS-Metropole. Fotos: privat

Die Skyline der
US-Metropole. Fotos: privat

Eindrücke von Chris‘ Trip als Insta-Highltight: @will.808pm