„Integriere mich in das Team des Künstlers“

Der Track „Locker Easy“ von Rapper Drogu, den Andrew von Grund auf produziert hat, nähert sich bereits 400.000 Streams auf Spotify.
Foto: WANN & WO
Der talentierte Andre Masooglu aka „Andrew Mesh“ ist definitiv mehr als ein „TikTok-Produzent“.
In den letzten W&W-Ausgaben fiel in den Interviews mit Vorarlberger Rappern wie beispielsweise „Drogu“ oder „AKZSZ“ öfters der Name „Andrew Mesh“, woraufhin WANN & WO den Rap-Produzenten etwas genauer unter die Lupe nahm, auf TikTok entdeckte (@andrewmesh) und ihn in seinem Studio besuchte.
Kettenreaktion nach dem Motto: „Never give up!“
Obwohl Andrew eigentlich von Anfang an wusste, an welches Ziel ihn sein Weg bringen sollte, verlief dieser nicht so einfach und verlangte dem 21-Jährigen etwas Kreativität ab: „Weil anfangs niemand auf meine Beats rappen wollte, bin ich selbst Künstler geworden. Weil dann niemand meine Musik veröffentlichen wollte, habe ich mein eigenes Label gegründet. Weil niemand über mich schreiben wollte, habe ich meinen eigenen Rap-Blog publiziert und weil dann schließlich den Leuten meine Beats gefielen, kam ich zurück zu meiner ursprünglichen Leidenschaft im Musikbusiness – Producing.“ Eine unglaubliche Kettenreaktion, die Andrew durch seine eigene Motivation auslöste und seine Vision schließlich manifestierte, weil er nie aufgegeben hat. Derzeit arbeitet der Bludenzer mit internationalen Künstlern, kann von Studio-Sessions in Berlin berichten und kann selbst noch kaum fassen, welches Ausmaß seine Arbeit annimmt.
Nur noch „Exklusiv-Beats“
„Musik sollte meiner Meinung nach eine persönliche Kooperation zwischen Künstler und Produzent sein.“ Was sich außerdem unschwer erkennen lässt: Andrews Prioritäten sind ebenso klar wie seine Visionen. Der junge Produzent bietet nämlich mittlerweile nur noch „Exklusiv-Beats“ auf Anfrage an, wodurch er sich von den anderen in dieser Branche abheben will. „Der Beat, den ich produziere ist nur für diese Person und genau diesen Song bestimmt“, erklärt er im Interview mit WANN & WO. Abschließend fügt er hinzu: „Ich integriere mich somit in das Team des Künstlers und erarbeite mit ihnen gemeinsam das Endprodukt in einem musikalischen Anpassungs- und Findungs-Prozess.“