„Spürst du den Vibe?“

Der aufstrebende ­Newcomer Jero571 darf heute zum Release ­seines ­neuesten Herzens­projektes „Vibe“ ­beglückwünscht werden.

„Ja sie wollen, dass du fliegst – nur mit dem einen Prinzip: niemals höher als sie“, für Jero selbst, die prägnanteste Line ­seines neuen Meisterwerks, das mit dem heutigen Datum sein Release feiert und ab sofort auf allen Streaming-Plattformen auf Repeat angehört werden darf.

„Heilige Dreifaltigkeit“

Zwischen gesellschaftskritischen Aspekten und persönlichen Erfahrungswerten balanciert der 21-jährige Rapper aus Dornbirn gekonnt und vermag es bei ­diesem Drahtseilakt dennoch eine klare Struktur der Thematiken beizube­halten. Im Interview mit WANN & WO erklärt Jeremy: „Der erste Part bezieht sich auf den ‚negativen Vibe‘, den man von falschen Freunden, für die man nie genug sein wird, mit auf den Weg bekommt. Im zweiten Part werden dann zwei verschiedene Aspekte thematisiert. Zum einen spreche ich den gesellschaftlichen Egoismus und die Unzufriedenheit der Bevölkerung an, wobei Medien und Politik die größten Faktoren darstellen, an denen es Kritik auszuüben gilt – zum anderen gehe ich auf die Verblendung ein, die von den sozialen Netzwerken ausgeht und die ‚Sklavenperspektive‘, die von der digitalen Welt geschaffen wird.“ Die tiefgründigen Kern­emotionen des jungen Künstlers, die sich hinter „Vibe“ ­verbergen, sind offensichtlich weniger kommer­zieller Natur als eher dahin­gehend, dass er mit seiner Musik die Menschheit anregen möchte, die Augen nicht zu ver­schließen. Jero erklärte im Interview, er nutze seine ­Inspiration für ­Positives, wie beispielsweise um eine Message zu verbreiten.

„Mein Moment der Freiheit“

„Meine Verbindung zur Musik ist so stark, ich kann nicht einen Tag leben, ohne einen Songtext zu schreiben“, fasst der ­Rapper seine Liebe zur Musik in Worte, die für Jero sinnbildlich zu „meinem Moment der Freiheit“ im Leben geworden ist. „Musik stellt fast meinen gesamten Lebensinhalt dar und mir ist es unglaublich ­wichtig, dass sich die Menschen, die ­meine Musik hören, mit ihr identi­fizieren können“, beschreibt er seine Intuition hinter dem Release und fügt hinzu: „Ich habe mit ‚Vibe‘ auch viel persönliches verarbeitet und im Hinblick auf Freundschaft meine Meinung manifestiert. Ein Fehler ist es nur, wenn man es zweimal macht. Beim ersten Mal ist es noch eine Lektion und danach reine Dummheit. Mit der Musik wächst man über sich hinaus, entwickelt sich weiter und dieser Weg hat sich für mich heute schon gelohnt.“

«Mich als Künstler zeichnet vor allem meine Performance aus. Auf der ­Bühne fühle ich mich zu hundertprozentig wohl, mein Geist ist befriedigt und meine Seele frei. ‚Rein in die Masse wie ne Reißzahnattacke‘ ist das Motto von meinem Bruder Nanii und mir, wenn die 571Crew die Stage regiert.»

Jeremy Gross Gasperini aka Jero571