Starke Leistung der OEHV-Cracks

Die Österreicher hielten tapfer dagegen, wurden aber nicht belohnt. Foto: GEPA
Mit einem beherzten Kampf gelang gestern das beste Ergebnis gegen Schweden seit 20 Jahren.
Österreichs Eishockey-Nationalteam ist mit einer starken Leistung, aber einer erwartbaren Niederlage in die A-WM in Finnland gestartet. Die ÖEHV-Auswahl musste sich Samstagmittag in Tampere Schweden mit 1:3 (1:2,0:1,0:0) geschlagen geben. Der beherzte Auftritt brachte das beste WM-Ergebnis gegen den elffachen Weltmeister seit 20 Jahren. Für Österreich geht es heute (15.20 Uhr/live ORF Sport+) gegen die USA, am Freitag 4:1-Sieger über Lettland, weiter.
„Der Qualität geschuldet“
Roger Bader war mit der Leistung seiner Spieler „sehr zufrieden, wie sie mitlaufen, mit der Intensität mithalten konnten und zu Torchancen gekommen sind“, sagte der Teamchef. „Dass am Schluss Schweden trotzdem gewinnt, ist ihrer Qualität geschuldet“.
Knappe Niederlage
Die mit insgesamt sieben NHL-Spielern angetretenen Schweden gingen durch Kellman (3.) früh in Führung. Aber im Unterschied zu 2019 (1:9) und 2018 (0:7) brachen die Österreicher nicht ein. Sie überstanden zwei Unterzahlspiele und hatten auch gute Offensivaktionen. Ein unnötiger Scheibenverlust vor dem eigenen Tor verhalf den Schweden durch Friberg (17.) zum 2:0. Die rot-weiß-rote Auswahl mit 13 WM-Debütanten belohnte sich aber noch vor der ersten Pause für das starke und mutige Spiel. Schneider (20.) traf mit einem haltbaren Schuss zum 1:2. Österreich fehlten nur Zentimeter auf den Ausgleich. In einem starken Powerplay knallte ein Haudum-Schuss an die Latte (27.), Brian Lebler fehlte auch nicht viel.