6 STATEMENTS ZUM THEMA SMARTPHONES IM UNTERRICHT

Hannes, 15, Schüler, Reuthe: „Die meisten Lehrer auf unserer Schule sehen dieses Thema nicht besonders streng. Es sagt eigentlich niemand etwas dagegen, wenn ein Schüler oder eine Schülerin zwischendurch kurz auf das eigene Smartphone schaut. Das ist bei uns sogesehen schon ziemlich locker.“

Johannes, 16, Schüler, Schnepfau: „Ich persönlich bin der Meinung, dass ein striktes Smartphone-Verbot in der Schule und im Unterricht keinen wirklichen Sinn machen würde. Im Endeffekt würde trotzdem jeder sein Handy mitbringen und es auch benutzen. Verbotene Dinge sind meistens erst recht interessant.“

Lisa, 18, Schülerin Borg Dornbirn: „Im Unterricht haben wir das Handy entweder auf lautlos oder ausgeschaltet, da es genaue Regeln gibt. Das Smartphone ist ein praktisches Hilfsmittel, allerdings gibt es einige, die es als digitalen Spickzettel verwenden. Man sollte den Umgang damit einschränken, aber nicht verbieten.“

Beatrice Winkler, Lehrerin HLW Bregenz: „Ein Leben und Arbeiten ohne Smartphone wird es für die heutige Schülergeneration nicht mehr geben. Ein vernünftiger Umgang damit muss also erlernt werden. Ob Schüler durch pauschale Verbote den verantwortungsvollen Umgang mit Handys lernen, darf bezweifelt werden.“

Edeltraud Mathis, Lehrerin BORG Dornbirn: „Bei uns gibt es eine klare Regelung. Außer als Recherchewerkzeug, ist das Handy im Unterricht verboten. Ich denke, ein kritisch reflektierter Umgang ist genauso wichtig, wie eine gemeinsame Lösung mit den Schülern. Ein Verbot bedeutet kein Lernprozess.“

Rainer Feurstein, Lehrer BORG Dornbirn: „Meiner Meinung nach sollte ein pauschales Handyverbot bestehen, aber auch die Möglichkeit, das Smartphone für Unterrichtszwecke zu nutzen. Wir sollten den Kindern den richtigen Umgang beibringen und mit ihnen auch über die Vor- und Nachteile diskutieren.“