„Ein Pakt mit dem Teufel?“

WANN &WO sprach anlässlich seines Konzerts im Conrad Sohm mit Ex-Zappa- Gitarrist Steve Vai.
WANN & WO: Wie erinnerst du dich an deinen ersten Besuch in Europa, damals mit Frank Zappa Anfang der 80er-Jahre?
Steve Vai: Mir kommt in den Sinn, wie naiv ich auf Reisen war und wie erstaunt ich selbst darüber gewesen bin, mit Frank zu touren. Es hat viele Jahre gedauert, bis ich den großen Wert von kultureller Vielfalt zu schätzen gelernt habe. Heute genieße ich diese besonders in Europa – Essen, Kultur, Architektur, Menschen, Kunst, etc.
WANN & WO: Wie bleibst du jung und auch so verflucht schnell auf deiner Gitarre?
Steve Vai: Ich versuche, mich auf jene Dinge zu konzentrieren, durch die ich mich gut fühle. Außerdem achte ich gut auf die Qualität meiner Gedanken. Um an der Gitarre schnell zu bleiben, drehe ich die Klimaanlage voll auf (lacht).
WANN & WO: Wann hast du beschlossen, Gitarrengott zu werden?
Steve Vai: Nie, ich hatte nie was anderes im Kopf, als Gitarrist zu werden. Die Gitarrengott-Sache hat sich dann irgendwie ergeben. Ein Pakt mit dem Teufel? Da musst du Jack Butler fragen (Anm. Steve Vais Rolle in „Crossroads“ duelliert sich für den Teufel an der Gitarre mit Protagonist Eugene Martone.)
WANN & WO: Welche sind deine Lieblingstracks auf dem neuen Album „Stillness in Motion“?
Steve Vai: Bop, Dark Matter, Mighty Messengers, The Lost Chord, Upanishads, Fast Note People, And We are One, Never Forever, Lights Are On, No Pockets, Pink and Blows over parts 1,2,3. Moment – das ist ja das ganze Album (lacht).

