„Ganze Musiklandschaft war an meiner Wand vertreten!“

Eine Inspiration für die junge Sängerin: Michael Jackson, der King of Pop!  Foto: handout/Aberer

Eine Inspiration für die junge Sängerin: Michael Jackson, der King of Pop!  Foto: handout/Aberer

Die erste CD, die du dir selbst gekauft hast? „Quit Playing Games (With My Heart)“ von den Backstreet Boys. Die Single habe ich mir, ich war vielleicht fünf Jahre alt, von meinem ersten eigenen Taschengeld gekauft – damals noch in Schilling. Sie müsste heute noch irgendwo in meinem alten Kinderzimmer herumliegen.

Was war der Sound deiner Jugend? Durch meinen Vater bekam ich viel Jazz mit. Auch Popstars, die im Disney Club bekannt geworden waren, etwa Britney Spears oder Justin Timberlake, prägten meinen Musikgeschmack. Auch rockigere Sachen wie Frank Zappa oder Led Zeppelin hörte ich bereits von klein auf. Ich hatte sogar eine Tokio Hotel-Phase.

Das erste Konzert, welches du jemals besucht hast? Schon als Kind durfte ich meinen Vater zu vielen Jazz-Konzerten begleiten. Das erste große Konzert, das ich mir wirklich selbst ausgesucht habe, war von den No Angels. Es war, glaube ich, ihre erste Tour.

Welches ist dein musikalisches Guilty Pleasure? Ich finde Tokio Hotel bis heute noch spitze, besonders den englischen 70er-Jahre-Sound den sie heute spielen. Wenn ich das erwähne, ernte ich schon mal schiefe Blicke, aber ich stehe dazu und schäme mich nicht dafür!

Diese Musiker waren als Poster an deiner Wand zu finden? Von Michael Jackson und Britney Spears über Eminem und 50 Cent bis hin zu Tokio Hotel. Es war aber quasi die gesamte Musiklandschaft an meiner Kinderzimmer-Wand vertreten. Alles, was mir gefiel und in der Bravo zu finden war.

Welcher Musiker wird deiner Meinung nach fälschlicherweise unterschätzt? Meiner Meinung nach Justin Bieber. Viele unterschätzen, wie viel Arbeit er tatsächlich in seine Musik steckt, wie viel Texte er wirklich selbst schreibt, dass er teilweise tagelang nur im Studio sitzt, damit ja alles perfekt ist. Auch wie viele Instrumente er selbst einspielt, immerhin ist er nicht nur ein genialer Sänger, sondern ein genialer Musiker. Und ein totales Arbeitstier obendrein! Bieber gibt wirklich alles für seine Musik und wird trotzdem oft nur belächelt.

Ein Song, der eine spezielle Bedeutung für dich hat? „Breathin“ von Ariana Grande. Egal welche Tiefen man im Leben auch überwinden muss, egal wie verzweifelt man ist, nimm dir die Zeit und atme einmal tief durch. Glaub an dich selbst! Der Text hilft, schwierigere Zeiten im Leben durchzustehen.

Welcher Song spricht dir aus der Seele? „So Am I“ von Ava Max. Oft betrachen wir eine Person nur oberflächlich und nehmen uns nicht die Zeit, hinter die Fassade zu blicken. Etwa eine Person, die nach Außen hin vollkommen normal, fast unscheinbar, wirkt und dennoch in ihrem Inneren etwas ganz Besonderes, vielleicht auch etwas Freakiges hat, das die Person erst richtig ausmacht. Ich glaube, das trifft auch gut auf mich selbst zu, immerhin bin ich oft auch ein „Quatschkopf“, kann aber ernst und seriös sein. Menschen sind so vielschichtig und gerade diese besonderen Seiten, die wir manchmal verstecken wollen, machen uns eigentlich aus.