„Sind wir bereit für E-Mobilität?“

Die Umstellung auf reine Elektromobilität läuft – stellt die Gesellschaft aber noch vor große Herausforderungen.

Die Umstellung auf reine Elektromobilität läuft – stellt die Gesellschaft aber noch vor große Herausforderungen.

Mit der Elektro-Mobilität hat sich eine klimafreundliche Alternative etabliert – doch wann kommt das Aus für den Verbrennungsmotor nun wirklich? Dazu diskutieren Christian Vögel und Simone Keppler am Mittwoch, dem 21. September, in der Inatura in Dornbirn. WANN & WO verlost 5×2 Tickets.

Die Elektrifizierung der Mobilität schreitet in Riesenschritten voran. Die Zulassungszahlen von Batteriefahrzeugen explodieren förmlich, weil elektrisches Fahren mittlerweile einfach billiger ist. Der Elektromotor punktet mit dreimal besserem Wirkungsgrad und erlaubt die Verwendung erneuerbarer (elektrischer) Energie. Auch die Gesamt-Ökobilanz spricht dafür. Selbst der Schwerlast-Verkehr kann – mit oder ohne Wasserstoff – elektrisch betrieben werden. Steht der Verbrennungsmotor also unmittelbar vor dem Aus?

Geht es nach der EU, sollen ab 2035 keine benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeuge mehr zugelassen werden. Andere Länder sind progressiver unterwegs, so will etwa Norwegen, wo heute bereits mehr als die Hälfte der Neuzulassungen elektrisch betrieben wird, das Verbot sogar schon ab 2025 umsetzen.

Fragen über Fragen

„Diese Umstellung von weitreichender Bedeutung wirft viele Fragen auf“, sagt Christof Drexel, Obmann des Vereins Klima­VOR: „Gibt es auch Anwendungen, die auf die spezifischen Eigenschaften eines Verbrenners angewiesen sind? Könnten e-Fuels noch eine Bedeutung erlangen, oder ist dieser Zug abgefahren? Und was spricht dagegen, auch in Vorarlberg voranzupreschen, wenn doch bereits wirtschaftliche Alternativen verfügbar sind? Ein Bundesland hat zwar keine gesetzlichen Möglichkeiten, bestimmte Fahrzeugarten zu verbieten. Aber auch autofreie Innen­städte oder Verkehrsbeschränkungen für klimaschädliche Fahrzeuge könnten große Wirkung zeigen.“

Die große Frage laute also weniger, ob dieser Umbruch kommen wird – sondern wann. Wie schnell kann die benötigte Lade-Infrastruktur aufgebaut werden? Wo und in welchem Ausmaß müssen die Stromnetze ausgebaut werden? Und sind wir als Gesellschaft schon so weit, dass wir den Wechsel schneller vollziehen können? Die angenehmen Nebeneffekte wären zahlreich – von stark reduzierter Lärmbelastung, über weniger Abgase, bis hin zum volkswirtschaftlichen Gewinn, wenn wir uns den Import von Benzin und Diesel im Wert von hunderten Millionen Euro jährlich ersparen.

Tickets zu gewinnen

WANN & WO verlost 5×2 Tickets für die spannende Diskussion. Wer mitspielen möchte, füllt bis kommenden Mittwoch das Formular auf info.wannundwo.at/gewinnspiel mit Betreff „Klima“ aus. Die Gewinner werden per Mail informiert.

<p>«Die Zukunft gehört dem Elektromotor.»</p><p>Christian Vögel, Amt der Vorarlberger ­Landesregierung, Leiter Fachbereich Energie und Klimaschutz</p>

«Die Zukunft gehört dem Elektromotor.»

Christian Vögel, Amt der Vorarlberger ­Landesregierung, Leiter Fachbereich
Energie und Klimaschutz

<p>«Rückwärtsgewandte Technologien helfen uns nicht. Es muss in Richtung Vollversorgung mit erneuerbaren Energien gehen.»</p><p>Simone Keppler, Leiterin E-Mobilität illwerke VKW</p>

«Rückwärtsgewandte Technologien helfen uns nicht. Es muss in Richtung Vollversorgung mit erneuerbaren Energien gehen.»

Simone Keppler, Leiterin E-Mobilität illwerke VKW

<p>Christof Drexel</p>

Christof Drexel

Auf dem Weg. Im Dialog zur Klimaneutralität.

WANN: Mi., 21. September, 19 Uhr

WO: Inatura, Jahngasse 9, Dornbirn

Auf dem Podium:
Christian Vögel, Amt der Vorarlberger Landesregierung, Leiter Fachbereich Energie und Klimaschutz

Simone Keppler, Leiterin E-Mobilität illwerke VKW

Moderation: Christof Drexel, ­KlimaVOR!

Eintritt: 5 Euro

Anmeldung unter:

Tel.: +43 676 83306 4770

Mail: naturschau@inatura.at

www. klimavor.at

Die Dialogreihe im Podcast:

Wer bei den spannenden Themenabend nich dabei sein kann, hat die Möglichkeit, die Dialoge als kostenlose Podcasts nachzuholen. Die Diskussionen gibt es auf www.klimavor.at/aktuelles/podcast-zu-unserer-dialogreihe zum Nachhören.