Mural in Paris von den KünstlernAJ Dungo und Da Cruz. Foto: AP

Mural in Paris von den Künstlern
AJ Dungo und Da Cruz. Foto: AP

W&W erklärt …

… was ein „Mural“ ist

Daniel erzählt uns von seiner Leidenschaft Graffiti, die er zum Beruf machen will. Sein größtes Ziel sei es, eines Tages Murals zu malen. Aber was kann man darunter eigentlich verstehen? Das wollen wir uns hier ansehen. Übersetzt heißt „Mural“ Wandmalerei. Es sind fast immer großflächige Auftragsarbeiten, die zur Verschönerung von Gebäuden dienen und Einrichtungen oftmals in ihrer Aussagekraft unterstützen. Schulen, Ärzte (eher Kinderärzte), Restaurants – hauptsächlich kleine Cafés oder Salatbars, aber auch Kleidungsläden und Bars. Ebenfalls wird es oft durch Kunstevents ermöglicht, legal auf Wänden zu malen. Der wesentliche Unterschied zu herkömmlichem Graffiti ist wohl, das meist nicht nur Mauern oder Unterführungen bemalt werden können, sondern ganze Hausfassaden. Und das oft an prominenten, zentralen Orten in großen Städten. Murals bieten dem jeweiligen Künstler die größtmögliche Fläche, um seine Botschaft zu kommunizieren oder sich einfach nur künstlerisch auszutoben. Und wenn man einen Auftrag dafür bekommt, ist das Ganze legal und noch dazu gut bezahlt. Der vielleicht bekannteste Streetartist, der Murals malt ist „Banksy“. Der macht das allerdings illegal und wird deswegen immer wieder kritisiert.