„No Risk – No Fun“

Johanna und Pius. Foto: privat

Johanna und Pius. Foto: privat

Die Geschwister Johanna und Pius Piringer sind begeisterte Mountainbiker. Dabei träumen sie vom großen Erfolg.

Eines Tages Profisportler zu sein, ist der Traum vieler junger Menschen. Johanna Piringer (12) und ihr Bruder Pius (11) träumen auf ihren Mountainbikes nicht nur davon, sie arbeiten darauf hin. „Wir trainieren bis zu zwei Stunden am Tag, vier bis fünf Tage in der Woche“, so die beiden. Ein Rennen ihres Cousins Lukas Piringer (LM U15) hat die beiden inspiriert, den Sport auszuprobieren. Ihre er-sten Rennen fuhren die beiden bereits im Jahr 2014. Heute starten sie für den Radfahrverein „RV DJ’s Bikeshop Simplon Hard“. Zudem durfte Johanna heuer sogar im Nationalkader in der Klasse U15 mitfahren. Und da schaffte sie als eine der Jüngsten den dritten Platz bei der Jugend-EM. Auch Pius kann beeindruckende Erfolge vorweisen. „In diesem Sommer habe ich mir in den Kopf gesetzt, das Everesting-Projekt zu versuchen. Da fährt man nur mit kurzen WC-Pausen die 8849 Höhenmeter des Mount Everest am Stück.“ Und so kämpfte er sich in 14,5 Stunden über 216 Kilometer am Smarttrainer, der indoor Strecken und Steigungen simuliert, durch. „Am Ende war es purer Wille“, so der Elfjährige.

Keine Angst vor Verletzungen

Als Vorbild nennt Johanna den Belgier Remco Evenepoel, der sich nach einem schweren Sturz zurückarbeitete und Weltmeister wurde. Angesprochen auf das Risiko, sich zu verletzen, meinen die beiden nur: „Wir sind schon gestürzt, zum Glück ist dabei nichts weiter Schlimmes passiert. Das gehört eben dazu.“ Und Pius fügt hinzu: „No Risk – no Fun!“ Damit setzt er wohl das passende Schlusswort. Wir können gespannt sein auf den weiteren Weg der Geschwister Piringer. Es bleibt also nicht mehr, als den beiden SportlerInnen
alles Gute zu
wünschen! RH