Nichts für schwache Nerven

Lukas kämpft seit er vier Jahre alt ist beim KSK Klaus. Foto: Privat
Der Ringsport verlangt von seinen AthletInnen so einiges. Lukas Lins (19) kämpft sich aber mit Stärke und Souveränität nach oben.
Die letzten Sekunden vor dem Kampf. Kurz mit dem Trainer einklatschen. Als Freistilspezialist in der Gewichtsklasse 79 kg ist jetzt er an der Reihe. Er betritt die dunkelblau-orange Matte im KSK Klaus Trikot und wird vorgestellt: Lukas Lins. Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Technik. All das muss der 19-Jährige abrufen können, sobald er seinem Gegner gegenübersteht. Dabei ist es egal wie alt, groß oder erfahren sein Konkurrent ist, nur auf das Gewicht kommt es an. Maximal sechs Minuten hat er nun Zeit, um den Kampf für sich zu entscheiden.
Er will punkten
Lukas ist nicht der Erste, der seinem Familienname Lins alle Ehre erweist. Bereits Opa Herbert, Vater Stefan und Onkel Edwin Lins zeigten auf der Matte ihr Können. Seit 15 Jahren ist auch Lukas unverzichtbares Mitglied des KSK Klaus. Um sein Kampfgewicht zu halten, braucht es das richtige Training. Damit er in Form bleibt, trainiert der Klauser neunmal in der Woche. Mit Erfolg: auf zwei österreichische Meistertitel in der Kategorie U17 und U20, sowie eine EM- und Eyof-Teilnahme kann er stolz zurückblicken. Bei internationalen Wettkämpfen und in der Bundesliga möchte er weiterhin kämpfen und „natürlich strebt man da eine Zukunft als Profisportler an.“ Erst
letzte Woche ergatterte Lukas den Freistil Landesmeistertitel und der soll für ihn erst der Anfang für ein erfolgreiches Jahr sein.


Lukas Lins