Por- YES? oder Por-NO? Die pikanten Filmchen können einheizen, anturnen und Spannung in Sein Liebes-leben bringen. Sie können für Menschen, die beispielsweise nicht oder nicht mehr in den Genuss von Körperlichkeit kommen können, gute Begleiter zur Erregung und Selbstbefriedigung sein. Sie können aber manchmal auch für Stress sorgen.Mainstreampornos zeigen das, was die Masse – insbesondere, was „der Mann“– sehen will. Es gibt natürlich auch Frauen, die sich gerne Pornos anschauen. Ob wohlgebauter Handwerker oder willige Krankenschwester – solche Filme stecken voller Porno-lügen und sorgen so bei Männern und Frauen für Verunsicherung. Die Darstellungen reichen von übergroßen Busen und genormten Vulvalippen bis hin zu massiv bestückten Männern und immer feuchten, dauerstöhnenden Frauen. In den Filmen wird uns wieder einmal klargemacht, wie wir auszusehen haben und wie „geiler Sex“ funktioniert und auszusehen hat. Aber was hat das mit unserem realen Sex zu tun? Oft driften diese verschiedenen Welten von Sexualität sehr stark auseinander. Regelmäßige PornokonsumentInnen orientieren sich häufig an den fiktiven Darstellungen und nehmen diese als Vorbilder. Sie befriedigen sich dabei schnell und unkompliziert und verzichten oft auf ein sinnliches Vorspiel. Das ist an und für sich nichts Schlimmes, es kann dabei aber passieren, dass diese hohen visuellen Reize durch den Pornokonsum beim normalen Sex nicht mehr genügen. Es müssen jetzt immer diese Bilder her und der Sex mit realen Partnern und Partner-innen wird schwierig. Eine frühe Aufklärung über die Tricks und Kniffe, die bei der Produktion eines Pornofilmes verwendet werden, kann schon helfen, das Ganze im richtigen Licht zu sehen. Auch in dieser Filmbranche gilt: Es ist mehr Schein als Sein! Mehr von Betty: www.bettina-schwung.com

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